Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) strebt nach der Landtagswahl in Sachsen eine Regierungsbeteiligung an. Die BSW-Landesvorsitzende Sabine Zimmermann betonte gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“, dass die Partei angetreten sei, um Veränderungen herbeizuführen und dafür sei es notwendig, in der Regierung zu sein. Die BSW werde nicht lediglich als Mehrheitsbeschaffer zur Verfügung stehen, sondern klare Bedingungen für Koalitionsgespräche stellen, um konkrete Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit und Bildung für die Menschen zu erzielen.
Zimmermann schloss jedoch eine Zusammenarbeit mit der AfD und den Grünen kategorisch aus. Der sächsische Landesverband des Wagenknecht-Bündnisses wurde erst vor zwei Monaten gegründet. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa erreichte die Partei zuletzt 11 Prozent Zustimmung und belegt damit den dritten Platz hinter der AfD (34 Prozent) und der CDU (30 Prozent). Die SPD (6 Prozent), Grüne und Linke (je 5 Prozent) sind laut der Umfrage weit abgeschlagen, da die Landtagswahl erst in gut vier Monaten am 1. September 2024 stattfindet.
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