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Zukunftssicherung dank Förderung: K+S Minerals und Agriculture GmbH investiert in Schienenverkehr

Das Land Sachsen-Anhalt hat beschlossen, jeweils 300.000 Euro an Fördermitteln für die K+S-Standorte Zielitz und Bernburg der K+S Minerals and Agriculture GmbH bereitzustellen. Die Förderung dient dazu, wichtige Investitionen zu unterstützen, um den Güterverkehr per Bahn zu sichern und Transporte von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, betonte die Bedeutung dieser Maßnahme bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide in Zielitz.

Die Gelder sollen verwendet werden, um Weichen und Gleisanlagen der werkseigenen Eisenbahnen zu erneuern. Sowohl Werkleiterin Dorothee Telaar für den Standort Bernburg als auch Werkleiter Dr. Ulrich Scheele für den Standort Zielitz zeigten sich dankbar für die finanzielle Unterstützung des Landes. Ein modernes Schienennetz sei entscheidend, um Produkte bei minimalen Umweltauswirkungen weltweit zu vermarkten, so Telaar. Durch die Investition könnten die Gleis- und Weichenanlagen modernisiert werden, um den Gütertransport per Bahn zu stärken, ergänzte Scheele.

Das Kaliwerk Zielitz ist der größte Einzelstandort der K+S Minerals and Agriculture GmbH und zählt mit einer Belegschaft von 2000 Mitarbeitern zu den größten Unternehmen Sachsen-Anhalts. Die Förderleistung des Werkes beträgt jährlich rund 12 Millionen Tonnen Rohsalz, wovon etwa 75 Prozent per Bahn verladen werden. Das Salzwerk Bernburg, mit rund 500 Mitarbeitern, gehört ebenfalls zu den wichtigen regionalen Arbeitgebern. Im vergangenen Jahr wurden dort etwa 2,2 Millionen Tonnen Stein- und Siedesalz produziert, wovon etwa die Hälfte per Bahn transportiert wurde.

Das Land Sachsen-Anhalt fördert seit 2002 den Ausbau und die Erneuerung von Gleisen, Weichen und weiteren Bestandteilen des werkseigenen Schienengüterverkehrs. Ziel ist es, mehr Güter umweltfreundlich über die Schiene zu transportieren. Im Rahmen der aktuellen Richtlinie zur Stärkung des regionalen Schienengüterverkehrs können Eigentümer privater Eisenbahninfrastruktur die Hälfte der Investitionskosten, bis zu maximal 300.000 Euro, als Zuschuss beantragen. Bis 2026 stellt das Land insgesamt zehn Millionen Euro für dieses Förderprogramm zur Verfügung.

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