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Werbefreie Kleingärten: Neutralität vor den Wahlen einhalten!

In Vorbereitung auf die anstehenden Kommunalwahlen und die Europawahl am kommenden Sonntag engagieren sich Parteien, Bündnisse und Kandidaten in Werbekampagnen, um auf sich aufmerksam zu machen. Dabei müssen die Kleingärtnervereine neutral bleiben, da jegliche Form von Wahlwerbung in ihren Sparten untersagt ist. Der Verbandsvorsitzende Olaf Weber betont, dass die Vorstände der Gartenvereine über die erforderliche Neutralität informiert sind und sich daran halten. Dennoch kommt es vereinzelt zu Verstößen, wie in einem Fall in einem benachbarten Kreis, wo Wahlwerbung in einem Vereins-Schaukasten entdeckt wurde.

Wahlwerbung in Schaukästen und auf öffentlichem Gelände der Gartensparten widerspricht den Vorgaben des Bundesverbands der Kleingärtner. Ebenso sind Veranstaltungen, bei denen Parteien für sich werben, nicht gestattet. Sämtliche Vorstandsmitglieder sollten daher Kontrollen durchführen, um Verstöße gegen die Neutralität zu verhindern und das Gemeinnützigkeitsrisiko zu minimieren. In den Bereichen Wanzleben und Oschersleben wurden bisher keine derartigen Vorfälle bekannt.

Die Vorsitzenden der einzelnen Gartensparten, wie Thomas Osterloh von der Sparte „Schulze 13“ in Wanzleben, betonen die Bedeutung von Neutralität in den Gärten als Ruheoase. Statt politischer Werbung findet man in den Schaukästen Informationen zu Verbands- oder Spartenangelegenheiten. Jegliche Form von unerlaubter Werbung, einschließlich Firmenwerbung, wird strikt vermieden. Der Fokus liegt auf einem respektvollen Miteinander und dem Austausch von Gartentipps.

Auch im Oschersleber Kleingartenverein „Zur Erholung“ wird klargestellt, dass politische Werbung keinen Platz in den Gartensparten hat. Hier steht die gegenseitige Unterstützung und ein anständiges Miteinander im Vordergrund. Kerstin Werner, die Schriftführerin des Vereins, betont die Bedeutung eines respektvollen Umgangs unter den Pächtern, der vor Ort vorbildlich gelebt wird. Es zeigt sich, dass die Gartensparten als Rückzugsorte und grüne Oasen verstanden werden, die fernab von politischen Auseinandersetzungen und Wahlkämpfen einen wichtigen Raum für Erholung bieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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