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Entdeckung eines Flüchtlings nach Familienstreit: Vermisste per Anhalter unterwegs

In Paris wurde ein gesuchter Mann aus Sachsen-Anhalt zusammen mit seiner zweijährigen Tochter gefunden, nachdem die Frau ihn aufgrund seines auffälligen Verhaltens der Polizei gemeldet hatte. Die Frau erkannte den Mann nicht selbst, da es zu einem zufälligen Treffen kam. Aufgrund einer internationalen Fahndung konnte die französische Polizei den Niederländer identifizieren und in Gewahrsam nehmen. Derzeit wird geklärt, wann und auf welche Weise der Mann und das Mädchen nach Deutschland zurückgebracht werden.

Der Mann hatte nach einem Familienstreit fluchtartig seinen Wohnort Kroppenstedt im Landkreis Börde verlassen und seine Tochter mitgenommen. Zeugen beschrieben ihn als verwirrt und planlos, vermutlich nicht in der Lage, das Kind zu versorgen. Die Ermittler schlossen nicht aus, dass aufgrund der privaten Situation eine Fremd- und Eigengefährdung für Vater und Kind bestand.

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Es gab Hinweise darauf, dass der Mann und seine Tochter möglicherweise per Anhalter unterwegs waren. Zeugen hatten das Duo in Halberstadt gesehen, nachdem sie zuvor im Raum Magdeburg und im Harz gesichtet wurden. Da der 29-jährige Niederländer kein eigenes Auto besitzt, ging die Polizei davon aus, dass er sich per Anhalter fortbewegte, wobei auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht ausgeschlossen wurde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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