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Engagierte Schüler gewinnen Romanikpreis Gold für innovative Projektwochen

Neue Impulse für die Romanik: Die Gewinner des Romanikpreises 2023

Romanikpreise 2023

Am Samstag wurden die Romanikpreise des Landes Sachsen-Anhalt verliehen. In Seehausen (Altmark) erhielt ein Schülerprojekt der Domschatzverwaltung Quedlinburg den begehrten Romanikpreis in Gold. Schüler des GutsMuths-Gymnasiums gestalteten Projektwochen für jüngere Klassen zu den Themen Geschichte, Religion, Kunst und Denkmalschutz, um Wissen über das Mittelalter und die Romanik zu vermitteln. Dabei wurden Workshops zu Kunst und Kultur des Mittelalters angeboten, die auch Graffiti, Musik, Tanz und Fechten umfassten.

Zwei Mal Silber

Eine Silbermedaille ging an die Bemühungen um die Sanierung der Kirche St. Peter und Paul in Seehausen (Börde) sowie an Karl-Heinz Kürbis aus Hecklingen für seine engagierten Kirchenführungen. Die Kirchengemeinde, der Kirchenkreis und die Kommune Seehausen (Börde) erhielten eine weitere Silbermedaille für ihre langjährigen Anstrengungen zur Sanierung des romanischen Gotteshauses, das Teil der „Straße der Romanik“ ist und unter den Folgen des Klimawandels leidet. Der Preis soll Bewusstsein für den Schutz des baulichen Erbes schaffen.

Sonderpreis für „Megedeborch“

Das museumspädagogische Projekt „Megedeborch“ des Kulturhistorischen Museums Magdeburg erhielt den Sonderpreis des Wirtschaftsministeriums. Die Spielstadt im Innenhof des Museums bietet Schulklassen historische Spielhandlungen mit Bezug zur Stadtgeschichte vom 10. bis 12. Jahrhundert. Das Preisgeld wird zur Weiterentwicklung der Spielstadt genutzt, inklusive öffentlicher Markttage im Jahr 2023. Die Spielstadt soll das Mittelalter erlebbar machen und Interesse an der Romanik wecken.

Steigerung der Bekanntheit der „Straße der Romanik“

Der Romanikpreis wird vom Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt vergeben, um das Engagement für die „Straße der Romanik“ zu würdigen. Die Route ist eine der beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands und zeichnet sich durch ihre romanischen Bauten aus. Der Preis, gestiftet vom FDP-Landesverband, unterstreicht den Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes, der seit 1995 jährlich verliehen wird. Eine Jury wählt die Preisträger aus, um das Bewusstsein für die romanische Kultur in Sachsen-Anhalt zu stärken.

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