Sachsen-Anhalt

Bauhauptgewerbe in Sachsen-Anhalt: Umsatz und Auftragseingänge im 1. Quartal 2024

Im ersten Quartal 2024 verzeichneten die 303 Betriebe des Bauhauptgewerbes in Sachsen-Anhalt einen baugewerblichen Umsatz von 497,1 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 7,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was einem Minus von 1,6 Prozent entspricht. Besonders betroffen von diesem Rückgang war der Wohnungsbau, der einen Umsatzrückgang von 23,5 Millionen Euro oder 29,0 Prozent verzeichnete. Auch der Straßenbau verzeichnete saisonbedingte Umsatzeinbußen von 3,9 Millionen Euro oder 4,4 Prozent.

Hingegen konnte der gewerbliche und industrielle Hochbau einen nominalen Zuwachs von 2,6 Millionen Euro oder 2,7 Prozent verzeichnen. Der gewerbliche und industrielle Tiefbau verzeichnete sogar ein Plus von 19,7 Millionen Euro oder 12,8 Prozent, was über die Hälfte aller baugewerblichen Umsätze ausmachte. Der reale, also preisbereinigte, Umsatz fiel im ersten Quartal 2024 insgesamt um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Lediglich der gewerbliche und industrielle Tiefbau konnte seine realen Umsätze steigern, während alle anderen Bausparten Einbußen hinnehmen mussten.

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe in Sachsen-Anhalt betrugen im ersten Quartal 2024 insgesamt 666,0 Millionen Euro, was einem nominalen Anstieg von 11,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz rückläufiger Auftragseingänge im Wohnungsbau und gewerblichen und industriellen Hochbau verzeichneten der Straßenbau und der sonstige (öffentliche) Tiefbau höhere Auftragseingänge. Der reale Auftragseingang war ebenfalls um 4,5 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Ende März 2024 waren im Bauhauptgewerbe in Sachsen-Anhalt insgesamt 16.994 Personen beschäftigt, was einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Beschäftigten leisteten insgesamt gut 4,2 Millionen Arbeitsstunden und erhielten Entgelte in Höhe von 158,9 Millionen Euro. Der Wirtschaftszweig Bau von Straßen verzeichnete die meisten Beschäftigten, wobei die Umsätze in diesem Bereich nominal um 1,8 Prozent zurückgingen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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