GesellschaftSachsen-Anhalt

Ausbildung im Ausland: Deutsche Sprache als große Hürde für Azubis in Sachsen-Anhalt

Die Integration ausländischer Fachkräfte in deutsche Unternehmen wird immer wichtiger, um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken. Ein gutes Beispiel hierfür ist Joanna Margaretha, eine 23-jährige Azubine aus Indonesien, die im Magdeburger Herrenkrug Parkhotel eine Hotelfachausbildung absolviert. Dank eines intensiven Deutschkurses hat sie die Sprache beherrscht und arbeitet nun erfolgreich an der Rezeption und im Management.

Die Situation bietet sowohl für Unternehmen als auch für Azubis Vorteile. Viele Betriebe, darunter das Herrenkrug Parkhotel, kämpfen mit Nachwuchsmangel und haben daher begonnen, gezielt im Ausland nach Auszubildenden zu suchen. Joannas Chefin, Simone Sander, lobt die Disziplin und den Ehrgeiz der ausländischen Azubis, die oft motivierter und engagierter sind.

Ein wesentliches Hindernis für ausländische Azubis ist die Sprache. Um ihnen zu helfen, bietet das Bundesamt für Migration berufsbegleitende Sprachkurse an. In Sachsen-Anhalt finden derzeit verschiedene Kurse statt, darunter spezielle Klassen für Azubis im Hotel- und Gastgewerbe. Diese Kurse zielen darauf ab, die Azubis fit für den Berufsalltag zu machen und ihre berufsspezifischen Sprachkenntnisse zu verbessern.

Joanna selbst zeigt große Ambitionen und möchte nach ihrer Ausbildung möglicherweise in Deutschland bleiben oder auch andere Länder erkunden. Trotz guter Fortschritte in der deutschen Sprache bezeichnet sie vor allem die Wortbildung als Herausforderung. Mit Unterstützung ihrer Lehrerin und ihres Arbeitgebers plant sie, ihre Ausbildung abzuschließen und möglicherweise in andere Häuser der Dorint-Familie zu wechseln.

Die Geschichte von Joanna Margaretha zeigt, wie wichtig die Integration ausländischer Fachkräfte für Unternehmen in Deutschland ist. Durch gezielte Sprachkurse und Unterstützung im Berufsalltag können Azubis wie Joanna erfolgreich ihre Ausbildung absolvieren und zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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