Oliver Zeidler sicherte sich bei der Ruder-EM in Szeged sein drittes EM-Gold und stärkte seine Position als Favorit für die Olympischen Spiele in Paris 2024. Der deutsche Ruderer setzte sich im Einer-Endlauf gegen den griechischen Konkurrenten Stefanos Ntouskos durch und sicherte sich damit seinen dritten EM-Titel nach den Erfolgen von 2019 und 2021.
Neben Zeidler sorgte auch der Deutschland-Achter für Begeisterung, als er im Endlauf die Silbermedaille gewann. Dies war das erste Mal seit den Olympischen Spielen 2021 in Tokio, dass das deutsche Paradeboot wieder unter die Top drei bei einer international bedeutenden Regatta kam. Trotz der Niederlage gegen Weltmeister Großbritannien zeigte sich die Mannschaft motiviert und voller Ehrgeiz für die Zukunft.
Die deutsche Skiff-Meisterin Alexandra Föster erkämpfte sich ebenfalls eine Silbermedaille bei der EM, als sie hinter Jovana Arsic aus Serbien das Ziel erreichte. Dieses Ergebnis markierte ihr bestes Abschneiden bei einer Europameisterschaft. Zusätzlich konnten der Männer-Doppelzweier und der Frauen-Doppelvierer jeweils eine Bronzemedaille in ihren Disziplinen gewinnen.
Trotz knapper Niederlagen im Finale zeigten die deutschen Ruderer Jonas Gelsen, Marc Weber und Pia Greiten, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Die Medaillengewinne stärkten ihr Selbstvertrauen und signalisierten Fortschritte im internationalen Wettkampf. Die Erfolge bei der Ruder-EM in Szeged unterstreichen die Stärke und das Potenzial des deutschen Rudersports auf dem Weg zu zukünftigen Wettkämpfen.