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DFL vs. DAZN: Bundesliga TV-Rechte Streit vor Schiedsgericht

Die geheimen Abläufe und Entscheidungen des Schiedsgerichts

Der Streit um die Vergabe der TV-Rechte für die Bundesliga zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Sender DAZN wird vor einem Schiedsgericht gelöst. DAZN plant, die Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) anzurufen, wie es in den Ausschreibungsunterlagen der DFL vorgesehen ist. In solchen Fällen benennen die Streitparteien jeweils einen unparteilichen Schiedsrichter und wählen zusammen einen Vorsitzenden Schiedsrichter aus. Das Schiedsgericht zielt darauf ab, eine einvernehmliche Lösung herbeizuführen, andernfalls entscheidet es wie ein normales Gericht.

Ein Schiedsspruch besitzt die gleiche Wirkung wie ein Gerichtsurteil und ist nur wegen formeller Verstöße anfechtbar. Im Vergleich zu staatlichen Gerichtsverfahren dauert ein Schiedsverfahren in der Regel kürzer, da es nur in einer Instanz durchgeführt wird. Der vorherige Streit der DFL mit Discovery/Eurosport wegen ausbleibender Zahlungen dauerte fast ein halbes Jahr. Dieser jüngste Streit begann, als die DFL das TV-Rechte-Paket B für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 an Sky vergab. DAZN behauptet, dass die DFL sein lukrativeres Angebot aufgrund einer fehlenden Bankbürgschaft zu schnell abgelehnt habe.

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Die DFL verteidigt ihre Entscheidung und erklärt, dass die Angebote von DAZN nicht den Ausschreibungsbedingungen entsprachen und daher nicht berücksichtigt wurden. Der Ligaverband weist die Vorwürfe von DAZN, nicht korrekt über die Vergabebedingungen informiert worden zu sein, vehement zurück. Die Einbindung eines Schiedsgerichts wird nun den Konflikt zwischen DFL und DAZN klären und eine endgültige Entscheidung herbeiführen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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