Anhalt-BitterfeldKultur

Bitterfeld-Wolfen erwartet zweite Auflage des Osten-Festivals mit über 70 Veranstaltungen

Das Osten-Festival in Bitterfeld-Wolfen startet am 1. Juni mit einer Vielzahl geplanter Veranstaltungen, darunter Theateraufführungen, Filmvorführungen, Musikdarbietungen, Gesprächsrunden und Exkursionen. Über 70 Events sind für die Zeit vom 1. bis 16. Juni geplant, in denen der Transformationsprozess der Stadt im Fokus steht.

Die Festivalleitung unter Aljoscha Begrich betont, dass rund 100 Künstler und 70 Studenten aus verschiedenen Ländern an der zweiten Ausgabe des Osten-Festivals teilnehmen. Neben kulturellen Veranstaltungen wird auch eine Badeaktion als Festivalauftakt organisiert, die einen Bezug zur industriellen Geschichte des Veranstaltungsortes herstellt.

Bitterfeld-Wolfen gilt als bedeutender Standort der chemischen Industrie, besonders während der DDR-Zeit. Die Stadt war bekannt für die Entwicklung des ersten Farbfilms der Welt und die Filmfabrik-Kultmarke Orwo. Nach der Wiedervereinigung prägten Firmenschließungen und massive Abwanderung die Stadtentwicklung, was auch Themenschwerpunkt des diesjährigen Festivals ist. Außerdem wird die historische Verbindung zu DDR-Kulturpolitik wie dem „Bitterfelder Weg“ beleuchtet, der Arbeitnehmer zur künstlerischen Betätigung in Zirkeln und Arbeitsgemeinschaften anregte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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