In einem kürzlich geführten Interview äußerte Stadtratskandidat Felix Gollnow seine Ansichten zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit der Einheitsgemeinde Klötze. Auf die Frage nach der Einführung von Tempo 30 in den Ortschaften betonte er die Bedeutung des individuellen Bedarfs und plädierte dafür, dass die Ortschaften eigenständig über Tempolimits entscheiden sollten, insbesondere an Orten mit Läden, Kindergärten und begrenzten Parkmöglichkeiten.
Eine weitere diskutierte Thematik betraf die Nutzung der Einnahmen aus Photovoltaik-Anlagen. Gollnow unterstützte die Idee, dass die Kommunen von diesen Einnahmen profitieren sollten, um sie gerecht zu verteilen und für Gemeinschaftsprojekte zu nutzen. Er betonte die Notwendigkeit, die finanzielle Unterstützung durch solche Initiativen auf die Dörfer der Einheitsgemeinde zu lenken.
Ein weiterer interessanter Vorschlag von Gollnow bezog sich auf die Zusammenlegung von kleinen Kindereinrichtungen, um Ressourcen effizienter zu nutzen. Er schlug vor, dass vier Dörfer eine gemeinsame Kita teilen könnten, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Einrichtungen für die Bürger weiterhin gut erreichbar sind.
Die Diskussion um die Anzahl der Freibäder in der Gemeinde stellte sich als herausfordernd dar. Gollnow äußerte Bedenken hinsichtlich der Notwendigkeit zweier Freibäder in einer Gemeinde mit weniger als 10.000 Einwohnern und finanziellen Schwierigkeiten. Er hob jedoch die positiven Entwicklungen in Kunrau hervor und betonte die Bedeutung klarer langfristiger Pläne für die Zukunft des Schwimmbadangebots.
Abschließend sprach Gollnow über sein persönliches Engagement und den Wunsch, durch neue Impulse und Ideen einen Beitrag zur Stadtratsarbeit zu leisten. Als junger Kandidat betonte er die Bedeutung eines Generationswechsels im Stadtrat, um eine vielfältigere und dynamischere Vertretung zu ermöglichen und die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde zu fördern.
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