Die Prognosen für das Fronleichnam-Wochenende sind düster. Nach den Unwettern im Mai droht Deutschland erneut ein feuchtes Wochenende, was die Angst vor Hochwasser erhöht. Besonders in Baden-Württemberg warnt der Deutsche Wetterdienst vor steigenden Flusspegeln. Es wird erwartet, dass bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter in den Nordstaulagen von Alb und Allgäu sowie zwischen 50 und 80 Litern in der östlichen Hälfte fallen könnten.
Diese erwarteten Regenmengen bergen die Gefahr, dass kleine Bäche überlaufen und in größere Flüsse münden, wobei der Neckar bereits an seine Kapazitätsgrenze gelangt ist. Eine „Unwetter-Dauerregenlage“ wird für den Süden und Südosten Deutschlands vorhergesagt, mit intensiven Regenfällen bis Sonntag. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor bevorstehendem Hochwasser und Überflutungen in diesen Gebieten.
Die Aussichten zeigen, dass vor allem Sachsen und Bayern von extremem Regen betroffen sein könnten, mit bis zu 160 Litern pro Stunde. Auch Thüringen und Hessen sollten sich auf reichlich Niederschlag einstellen. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Regen ab Freitagabend in ganz Deutschland zunehmen wird und sich bis Samstagnacht halten wird. Die Flüsse Donau und Elbe könnten Hochwasser führen. Der Meteorologe Jan Schenk erwartet eine Wetterlage ähnlich der von 2021.
Ab Fronleichnam wird das Wetter schlechter, mit Gewittern und starken Windböen. Dennoch soll es warm bleiben, besonders im Osten mit Temperaturen bis zu 22 Grad. Am Freitag dürfte der Wind nachlassen, aber mit dem anhaltenden Regen sinken die Temperaturen. Es wird kühl, besonders nachts. Am Samstag wird es etwas wärmer mit einem Mix aus Sonne und Wolken, aber bei anhaltenden Regenfällen besteht die Gefahr von Überflutungen. Langfristige Vorhersagen weisen bisher nicht auf einen trockenen Sommer hin.
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