Der Deutsche Wetterdienst warnt vor erneuten Starkregenfällen in Bayern und Hessen, die andere Regionen Deutschlands betreffen könnten. Meteorologe Nico Bauer gab bekannt, dass der Schwerpunkt der Unwetter dieses Mal voraussichtlich vom Gebiet der Eifel über Mittelhessen bis nach Südostbayern reichen wird. Im Saarland und südlichen Rheinland-Pfalz werden geringere Regenmengen erwartet.
Die Hochwassergefahr im Saarland ist laut DWD-Prognosen noch nicht endgültig gebannt. Die saarländische Landesregierung warnt vor neuen Regenfällen und möglichen Überflutungen. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Innenminister Reinhold Jost betonen die Vorbereitungen und erhöhte Wachsamkeit der Einsatzkräfte.
Die Schäden durch das Hochwasser belaufen sich bereits auf Millionen Euro und betreffen sowohl Privatbesitz als auch die Infrastruktur. Anke Rehlinger kündigte finanzielle Hilfen und langfristige Folgen an. Diskussionen über eine verpflichtende Elementarschadenversicherung werden angeregt, um zukünftige Schäden besser abzufedern.
Grünen-Chef Omid Nouripour fordert ebenfalls verbesserten Katastrophenschutz angesichts zunehmender Extremwetterereignisse. Er betont die Notwendigkeit einer umfassenderen Planung und Kommunikation zwischen Bund und Ländern. Aktivisten von „Fridays for Future“ und der BUND setzen sich für Maßnahmen gegen die Klimakrise und Starkregen in Saarbrücken ein, während der DWD aufgrund des Klimawandels häufigere und intensivere Starkregenereignisse prognostiziert.