Saarland

Unerwartete Straßensperren nach Starkregen – Auswirkungen und Maßnahmen

Aufgrund der Starkregenereignisse vom vergangenen Wochenende musste der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) zahlreiche saarländische Straßen für den Verkehr sperren. Die enormen Regenmassen haben zu Hochwasser, Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Einige Straßen konnten bereits wieder für den Verkehr freigegeben werden. An anderen Stellen zeichnet sich ab, dass längerfristige Sperrungen notwendig sein können, um immense Schäden zu beheben, insbesondere dann, wenn Straßen nicht allein durch Erdmassen oder Geröll blockiert, sondern weg- und eingebrochen bzw. abgesenkt sind.

Aktuell sind mehrere Streckenabschnitte betroffen, darunter die L 102 zwischen Gersheim und Medelsheim mit Hangrutsch und Fahrbahnabsenkung, die L 108 zwischen St. Ingbert und Heckendalheim mit massivem Hangrutsch, die L 116 zwischen Hanauer Mühle und Eichelthaler Mühle mit Böschungsrutsch, die L 127 zwischen Fischbach und Rußhütte mit überfluteter Fahrbahn, die L 133 zwischen Marpingen und Berschweiler mit Hangrutsch, die L 170 zwischen Dillingen und Wallerfangen mit Hangrutsch und umgestürzten Bäumen, die L 212 zwischen Bierbach und Ingweiler mit Fahrbahnüberflutung, die L 346 zwischen Honzrath und Merchingen mit Hangrutsch und umgestürzten Bäumen, die L 351 zwischen Berus und Altforweiler mit Hangrutsch, die B 51 zwischen Bessseringen und Mettlach mit Hangrutsch über DB-Tunnel und längerfristiger Einengung der Fahrbahn, die Ortsdurchfahrt Mettlach mit Unterspülung Kreisverkehrsplatz sowie die B 269 in Felsberg mit unterspülter Fahrbahn.

Die genannten Streckenabschnitte sind vorerst voll gesperrt. Der LfS weist darauf hin, dass noch nicht alle Schäden aufgenommen und erkennbar sind. Eine Aufrechterhaltung der Sperrung ist weiterhin notwendig, um die jeweiligen Auswirkungen vollständig beurteilen zu können. Nach Beruhigung der Wetterlage und Begutachtung der Gefahrenstellen sind Prüfungen und Folgekontrollen erforderlich, bevor eine Freigabe erfolgen kann. Der Landesbetrieb für Straßenbau bedankt sich für das bisherige Verständnis für Straßensperrungen und andere notwendige Maßnahmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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