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Unerschrockener Mut: Russische Menschenrechtsaktivistin mit Hambacher Freiheitspreis ausgezeichnet

Die Historikerin Irina Scherbakowa wurde beim Hambacher Freiheitspreisfestakt mit dem Hambacher Freiheitspreis 1832 ausgezeichnet. Dieser Preis, dotiert mit 10.000 Euro, wurde ihr im Beisein des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck am Hambacher Schloss überreicht. Scherbakowa, Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial, erhielt die Anerkennung für ihren Einsatz für Demokratie und Freiheit in Russland. Memorial war bereits verboten, als die Organisation 2022 den Friedensnobelpreis erhielt.

Die Stadt Neustadt an der Weinstraße teilte mit, dass der Hambacher Freiheitspreis an Persönlichkeiten verliehen wird, die sich um die Demokratie verdient gemacht haben und Mut zur Freiheit bewiesen haben. Irina Scherbakowa wird als Sprachrohr der Freiheitsbewegung in Russland geschätzt. Sie wird für ihren Einsatz als Menschenrechtsaktivistin und herausragende Vertreterin der Freiheitsbewegung in Russland geehrt.

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Joachim Gauck hielt die Laudatio und betonte Scherbakowas Verdienste in ihrem Einsatz für Freiheit. Die Anerkennung von Scherbakowas Mut und Zuversicht als Beitrag zur Freiheit in Russland ist von großer Bedeutung. Scherbakowa erinnerte in ihrer Ansprache an Oleg Orlow, der sich gegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine positionierte und dafür verurteilt wurde. Die Preisverleihung wurde ebenso als Zeichen der Solidarität mit Opfern staatlicher Verfolgung und Gewaltherrschaft gewertet.

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