Tragödie in Mallorca: Deutsche Frauen unter den Opfern – Anwohner kritisieren Baumängel

Ein tragisches Ereignis erschütterte am Donnerstag die Insel Mallorca, als ein Nachtclub in sich zusammenfiel und mehrere Menschen unter den Trümmern begraben wurden, darunter zwei deutsche Frauen. Die Anwohner vor Ort äußerten Kritik an der Nutzung von Wohngebäuden, die für solche Zwecke nicht geeignet seien und potenziell gefährlich seien. Die Polizei bestätigte, dass neben den beiden deutschen Urlauberinnen im Alter von 20 und 30 Jahren auch eine 23-jährige Spanierin und ein 44-jähriger Senegalese bei dem Unglück ums Leben kamen.

Ein Anwohner berichtete, dass der Einsturz wie eine Bombe geklungen habe, als die Terrasse des Beachclubs wie ein Kartenhaus zusammenbrach. Die sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen konnten weitere Opfer ausschließen, und die Anzahl der Verletzten wurde von 16 auf 14 korrigiert. Unter den Verletzten waren zehn Niederländer, drei Deutsche und ein Spanier. Die katastrophale Situation sorgte für Bestürzung bei den Anwohnern, die bemängelten, dass das eingestürzte Gebäude kürzlich renoviert worden war.

Die genaue Ursache für den Bau-Einsturz blieb zunächst unklar, aber die Architektenkammer der Balearen äußerte Überlastung, Baumaterial und vorherige Bauarbeiten als mögliche Gründe. Kritik an der Umwidmung von Wohngebäuden zu Gewerbelokalen wurde ebenfalls geäußert. Es steht die Forderung nach verstärkten Sicherheitskontrollen seitens der Stadtverwaltung im Raum, um ähnliche tragische Vorfälle zu verhindern. Die Gemeinschaft trauert um die Opfer und hofft auf wirksame Präventivmaßnahmen für die Zukunft.