In St. Wendel stehen vier Kandidaten zur Bürgermeisterwahl an. Diese vier Anwärter werden ihre Positionen zu aktuellen Themen der Kreisstadt bei einer Podiumsdiskussion am 3. Juni vorstellen. Die Diskussion wird von Steffani Balle für SR 3 und Thorsten Grim für die Saarbrücker Zeitung geleitet. Die Veranstaltung findet im Saalbau St. Wendel statt, mit Beginn um 19.00 Uhr.
Die erste Kandidatin, Uta Sullenberger von Bündnis 90/Die Grünen, ist eine Grundschullehrerin und eine der wenigen Frauen, die für einen Bürgermeisterposten kandidiert. Sie strebt nach mehr Begegnungsräumen und Lebensqualität in St. Wendel. Ein zentrales Anliegen von ihr ist die Schaffung von Trinkbrunnen in der Stadt und die Etablierung eines Fördermittel-Managements für die Akquise von Zuschüssen.
Peter Klär von der CDU, der seit knapp neun Jahren das Amt des Bürgermeisters in St. Wendel innehat, setzt sich für die Fertigstellung laufender Projekte wie „Junges Wohnen“ und die Ansiedlung neuer Unternehmen im geplanten Gewerbegebiet ein. Als Diplom-Verwaltungswirt und passionierter Musiker und Sportler bringt er vielfältige Erfahrungen in die Politik ein.
Marc-André Müller von der SPD, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Schulleiter, strebt danach, Hängepartien zu beenden und die Bürger stärker in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Er setzt sich für die Renovierung der Nikolaus-Obertreis-Grundschule und die Belebung der Innenstadt ein. Müller betont, dass er als Bürgermeister für alle St. Wendeler da sein möchte, unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung.
Tobias Decker von der FDP, ein Betriebswirt und Leiter eines Co-Working-Spaces, setzt sich vor allem für die Belebung der Innenstadt durch die Beseitigung von Leerständen ein. Er möchte die Bürger stärker in Entscheidungsprozesse einbinden und die Förderung für Start-ups verbessern. Mit familiärer Vorbelastung in der Kommunalpolitik und einem klaren Fokus auf Bürgerbeteiligung bringt Decker neue Impulse in den Wahlkampf um das Bürgermeisteramt in St. Wendel.
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