Kriminalität und JustizSt. Wendel

Fotoausstellung „6:56“ enthüllt die Folgen des Terrorangriffs im Kibbuz Be eri

Die Freie Kirche St. Wendel präsentiert vom 3. Juni bis zum 16. Juni 2024 die Fotoausstellung „6:56“ in ihrem Gemeindehaus „Komm“ in der Carl-Cetto-Straße 12 in St. Wendel. Diese Ausstellung dokumentiert die verheerende Gewalt, die im November 2023 im Kibbuz Be’eri von einem Reservisten fotografisch festgehalten wurde. Der Titel „6:56“ bezieht sich auf die genaue Uhrzeit, als ein Hamas-Terrorist am 7. Oktober 2023 mit seinem Gewehr das Fenster des Empfangshäuschens am Eingang des Kibbuz Be’eri durchbrach. Dieser Moment markierte den Beginn eines grausamen Überfalls, der das Schicksal des Kibbuz tragisch veränderte.

Die Bewohner des Kibbuz, der nahe der Grenze zu Gaza liegt, wurden an diesem Morgen bereits eine halbe Stunde zuvor durch Raketenalarm und Einschläge geweckt, die für sie bedauerlicherweise zur Routine geworden sind. Am Vorabend des Angriffs feierte die Kibbuz-Gemeinschaft noch das Jubiläum ihrer Gründung im Jahr 1946 mitten in der Negev-Wüste, lange bevor der Staat Israel etabliert wurde. Viele Gründer des Kibbuz waren Mitglieder der Pfadfinderbewegung „ha-Zofim Bet“ und der Noal-Jugendbewegung, zu denen auch Araber und Drusen gehörten. Sie engagierten sich in Friedensinitiativen und leisteten humanitäre Hilfe für die Palästinenser im Gazastreifen.

Die Ausstellung „6:56“ zeigt keine schockierenden Bilder, sondern eher menschenleere, rußgeschwärzte Häuser, zerstörte Einrichtungen wie einen Kindergarten, beschädigte Wirtschaftsgebäude und verkohlte Bäume. Diese Aufnahmen erzählen auf unaufdringliche Weise von den Verbrechen, die jene traurigen Morgen von den Hamas-Terroristen begangen wurden. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 3. Juni um 19 Uhr im Gemeindehaus statt. Der Abschluss wird am 16. Juni mit einem Gottesdienst um 10:30 Uhr gefeiert, bei dem Christoph Scharnweber von der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) sprechen wird. Die Ausstellung kann nach Terminvereinbarung besucht werden, Interessierte können sich unter der Telefonnummer 06851 9999 400 anmelden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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