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Ewige Erinnerung: Einweihung des Mahnmals Wider das Vergessen in St. Wendel

Denkmal der Erinnerung: Ein Mahnmal gegen das Vergessen in St. Wendel

Am Mittwoch, dem 8. Mai, dem Tag der Befreiung von der nationalsozialistischen Schreckensdiktatur, fand vor dem Hauptportal der evangelischen Stadtkirche in St. Wendel die feierliche Einweihung des Mahnmals „Wider das Vergessen“ statt. Der Marpinger Musiker Jürgen Brill umrahmte die Zeremonie mit zwei eigens komponierten Musikstücken mit den Titeln „Erinnerung“ und „Frieden“. Etwa 100 Gäste, darunter viele Lokalpolitiker, waren anwesend, als Eberhard Wagner, Vorsitzender des Vereins „Wider das Vergessen und gegen Rassismus“, den Auftakt der Ansprachen bildete.

In seinen Worten erinnerte Wagner an die 34 jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden und die das gesellschaftliche Leben in der Kreisstadt St. Wendel bereicherten. Das Denkmal soll nicht nur ihre vergessenen Namen ehren, sondern auch an die Schicksale von Sinti und Roma, homosexuellen und behinderten Menschen sowie politischen Gegnern erinnern, die ebenfalls Opfer des NS-Regimes wurden. Wagner hob hervor, dass die Errichtung dieser Gedenkstätte nicht nur ein langgehegter Wunsch seines Vereins war, sondern auch persönlich von ihm angestrebt wurde. Nach mehr als zehn Jahren kontinuierlicher Bemühungen konnte das Mahnmal an diesem historisch bedeutsamen Tag enthüllt werden.

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Die Einweihung des Denkmals „Wider das Vergessen“ dient als Mahnung an kommende Generationen, sich mit der dunklen Vergangenheit auseinanderzusetzen und die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig zu halten. Die Gestaltung des Mahnmals sowie die Platzierung vor der evangelischen Stadtkirche symbolisieren die Verbindung zwischen Gedenken und dem religiösen Leben der Gemeinde. Diese Initiative trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Tragödien der Vergangenheit zu schärfen und ein Zeichen gegen das Vergessen und für die Achtung und Toleranz aller Menschen zu setzen.

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