Eintauchen in die Welt des Naturschutzes: Deutscher Naturschutztag im Saarland

Der „Deutsche Naturschutztag“, der größte deutsche Naturschutzkongress, wird in diesem Jahr im Saarland abgehalten. Vom 24. bis 28. September versammeln sich Fachleute, Vereine und Verbände aus dem Naturschutz hauptsächlich auf dem Campus der Saar-Uni in Saarbrücken. Veranstalter der Tagung sind renommierte Institutionen wie der Bundesverband Beruflicher Naturschutz, das Bundesamt für Naturschutz, der Deutsche Naturschutzring und das saarländische Umweltministerium.

Der Schwerpunkt des diesjährigen Kongresses liegt auf der europäischen Vernetzung im Naturschutz. Laut der saarländischen Umweltministerin Petra Berg (SPD) ist angesichts der zunehmenden klimatischen Veränderungen ein grenzüberschreitendes Denken und Handeln unerlässlich. Das Saarland, als Grenzland inmitten Europas, fungiert als geeigneter Gastgeber, um aktuelle Entwicklungen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu diskutieren.

Die Teilnehmer des Kongresses erwartet ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus Fachvorträgen, einer Ausstellung und Exkursionen zu Naturschutzprojekten im Saarland, Luxemburg und Frankreich. Das Saarland selbst wird Vortragsreihen zu den Themen Klimaanpassung der Wälder und Renaturierung von Industrieflächen präsentieren.

Das Umweltministerium betrachtet den Deutschen Naturschutztag auch als Chance, junge Menschen für Berufe oder ehrenamtliches Engagement im Naturschutz zu begeistern und somit neue Fachkräfte in diesem Bereich zu gewinnen. Speziell für Interessierte unter 27 Jahren werden Freitickets vergeben.

Die Teilnahme am gesamten Kongress kostet 190 Euro pro Person, wobei auch Tages- oder vergünstigte Livestream-Tickets erhältlich sind. Einige Programmpunkte sind kostenlos zugänglich, erfordern jedoch eine Anmeldung. Das saarländische Umweltministerium prognostiziert die Teilnahme von etwa 600 Besuchern und Besucherinnen. Weitere Informationen sind auf der Website www.deutscher-naturschutztag.de verfügbar.