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Club-Einsturz auf Mallorca: Betreiber vor Haft, Terrasse illegal genutzt

Am Donnerstagabend stürzte der Medusa Beach Club an der Playa de Palma auf Mallorca ein, wobei vier Menschen ums Leben kamen, darunter zwei deutsche Frauen. 16 weitere Personen wurden verletzt, darunter auch deutsche Urlauber. Die Betreiber des Clubs drohen nun bis zu 38 Jahren Haft. Laut dem spanischen Anwalt Bartolomé Salas Seguí könnten die Betreiber wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden. Die Terrasse des Clubs war ohne Baugenehmigung umgebaut worden, was möglicherweise zu dem Unglück führte. Ein Mitarbeiter des Clubs gab an, dass die Betreiber die Bar verkaufen wollten, da sie nicht mehr profitabel war. Die Nutzung des oberen Stockwerks ohne Lizenz führte zu illegalen Aktivitäten. Untersuchungen bestätigten eine Überlastung der Terrasse als mögliche Ursache für den Einsturz. Es wird angenommen, dass sich zum Zeitpunkt des Unglücks 21 Personen auf der Terrasse befanden und das Gebäude dem Gewicht nicht standhalten konnte. Ein Beweisvideo liegt den Behörden bereits vor. Die Betreiber des Clubs weisen Vorwürfe über eine überfüllte Terrasse zurück und betonen, dass nur 10 bis 15 Personen anwesend waren. Thorsten T., ein deutscher Urlauber, wurde verletzt, seine Frau Jessica aus dem Saarland kam bei dem Unglück ums Leben. Ihr Mann befindet sich nun im Krankenhaus in St. Wendel. Ermittlungen zur Klärung der Unglücksursache laufen, und es wird davon ausgegangen, dass keine weiteren Opfer mehr unter den Trümmern sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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