Kriminalität und JustizSaarland

Sicherheit geht vor: Grenzen des Spaßes in der Hexennacht geklärt

Wo die Grenze zwischen Spaß und Straftat liegt: Tipps für eine sichere Hexennacht.

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ziehen jedes Jahr kleine und größere „Hexen“ bewaffnet mit Rasierschaum, Senftuben und Klopapier durch die Nachbarschaft, um für Unfug zu sorgen. Doch wo endet der Spaß und beginnt die Straftat? Laut der Polizei im Saarland überschreitet der Spaß die Grenze zur Straftat, wenn fremdes Eigentum beschädigt oder Gefahrenstellen verursacht werden. Das Besprühen von Hauswänden oder das Verkratzen von Autos kann strafrechtlich als Sachbeschädigung gelten, und die Verursacher müssen für Reinigungsarbeiten aufkommen.

Besonders gefährlich sind selbstgebaute Straßensperren oder das Aushebeln von Kanaldeckeln, da dies zu schwerwiegenden Unfällen führen kann. Jegliche Manipulationen an Fahrzeugen, die potenziell zu Unfällen führen können, sind verboten. Lagerfeuer stellen nicht nur eine Gefahr für Personen, sondern auch für die Natur dar und dürfen nur an dafür vorgesehenen Stellen entzündet werden.

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Es existieren keine festen Uhrzeiten für die „Hexerei“, aber für öffentliche Veranstaltungen oder den Aufenthalt in Gaststätten gelten die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes. Eltern tragen grundsätzlich die Verantwortung für ihre Kinder und sollten immer wissen, wo sie sich aufhalten. Sie könnten unter Umständen auch für die Streiche ihrer Kinder zur Rechenschaft gezogen werden. Es gilt zu beachten, dass die Sicherheit aller Beteiligten an erster Stelle stehen sollte, um den Spaß an der Hexennacht nicht in gefährliche Bahnen abgleiten zu lassen.

Andreas Weber ist ein renommierter Redakteur und Journalist, der seit über 25 Jahren im Saarland lebt und arbeitet. Er absolvierte sein Studium der Journalistik an der Universität des Saarlandes und hat in seiner langjährigen Karriere für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig gewesen. Als Mitglied des Deutschen Journalisten-Verbands hat Andreas mehrere Preise für seine investigative Berichterstattung und scharfsinnigen Analysen erhalten. Sein profundes Verständnis der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse im Saarland macht ihn zu einer angesehenen Stimme in der regionalen Medienlandschaft. In seiner Freizeit ist Andreas ein engagierter Naturschützer und nimmt aktiv an verschiedenen sozialen Projekten teil, was seine enge Verbindung zum Saarland unterstreicht.
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