Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wurde das Rennen vorzeitig abgebrochen, aufgrund von schlechten Sichtverhältnissen. Die saarländische Rennfahrerin Carrie Schreiner und ihr Team lagen vor dem Abbruch auf dem dritten Platz in ihrer Klasse. Carrie Schreiner aus Völklingen war gut unterwegs, bis die Rennleitung das Rennen nach acht Stunden Fahrzeit beendete. Ihr Team befand sich zwischenzeitlich auf dem dritten Platz in der Klasse „SP8T für GT4-Fahrzeuge“. Das Rennen hätte am Sonntag fortgesetzt werden sollen, wurde aber auch abgebrochen.
Das Wetterchaos auf dem Nürburgring mit einem Wechsel aus Sonne und Regen sowie starkem Nebel führte zu schwierigen Bedingungen für Fahrer:innen und die Rennleitung, was zu vielen Unfällen auf der Strecke führte. Trotz der Umstände zeigte sich Schreiner zufrieden mit dem Ergebnis. Sie betonte, dass der dritte Platz für ihr reines Frauenteam ein großartiges Ergebnis sei, insbesondere angesichts der bekannten Fahrer in den führenden Fahrzeugen.
Der Rennabbruch sorgte sowohl bei Carrie Schreiner als auch beim Rowe-Team aus St. Ingbert für Ärger. Beide Parteien waren nicht mit der Entscheidung einverstanden und der Meinung, dass der Abbruch nicht regelkonform war. Schreiner bedauerte, dass sie nicht in der Lage waren, das Rennen zu Ende zu fahren, unabhängig vom Ergebnis. Das Rowe-Team hat Einspruch gegen den Abbruch eingelegt. Carrie Schreiner möchte sich nun wieder auf zukünftige Aufgaben konzentrieren und ihr Hauptaugenmerk liegt nun auf dem Formelsport. Sie wird vom 21. bis zum 23. Juni an einem Rennen der F1 Academy in Barcelona teilnehmen.