Kanadagans gerettet: Bolzen im Rücken – Operation am Tiergesundheitszentrum Bliesgau

Am 26. Mai 2024 wurde der Polizeiinspektion Homburg gemeldet, dass eine verwundete Kanadagans mit einem Bolzen oder Pfeil im Rücken im Bereich eines Biergartens am Niederwürzbacher Weiher bei Blieskastel gesichtet wurde. Nachdem das Tier entdeckt wurde, stellte die Polizei fest, dass tatsächlich ein Pfeil im Rückgrat der Gans steckte. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte das verletzte Tier am nächsten Tag von Patricia Nätzer, der Betreiberin der Tierstation Arche Noah in Blieskastel, eingefangen werden.

Die betroffene Kanadagans wurde daraufhin im Tiergesundheitszentrum Bliesgau operiert, da sich die Metallspitze des Pfeils tief im Beckenknochen gelöst hatte. Die Operation war erfolgreich, und die Gans konnte von der Spitze befreit werden. Laut dem Tiergesundheitszentrum geht es dem Tier nach dem Eingriff wieder gut, und es erholt sich von den Verletzungen.

Die Polizeiinspektion Homburg leitete ein Strafverfahren gegen Unbekannt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein. Hinweise auf Tatverdächtige können an die Homburger Inspektion unter der Telefonnummer (06841)1060 gemeldet werden. Die Durchführung einer solchen grausamen Tat gegen ein schutzbedürftiges Lebewesen wirft Fragen nach dem Respekt gegenüber Tieren und der Einhaltung von Tierschutzgesetzen auf.

Es ist zu hoffen, dass die Aufklärung des Vorfalls zu gerechter Bestrafung führt und solche abscheulichen Handlungen gegen Tiere in Zukunft vermieden werden können. Die Unterstützung von Einrichtungen wie dem Tiergesundheitszentrum Bliesgau und der Tierstation Arche Noah ist entscheidend, um verletzten Tieren zu helfen und ihr Wohlergehen sicherzustellen. Die Genesung der Kanadagans zeigt, dass mit schnellem Handeln und medizinischer Versorgung auch schwer verletzte Tiere wieder gesund werden können.

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