Infolge heftiger Regenfälle im Saarland kam es zu schweren Überflutungen und Hochwasser, wobei über 100 Liter Regen pro Quadratmeter binnen 24 Stunden gemessen wurden. Die Polizei verzeichnete rund 1000 Einsätze, unterstützt von Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen. Der Bahnverkehr war eingeschränkt, und zahlreiche Straßen blieben gesperrt. Trotz der massiven Überflutungen und hohen Pegelstände gab es keine Todesopfer, allerdings wurde bei Evakuierungsmaßnahmen eine Person verletzt.
Das Deutsche Wetterdienst warnte vor einer großen Gefahr für Leib und Leben aufgrund des extremen Hochwassers im Saarland. Ein Steinkohlekraftwerk wurde geflutet, nachdem ein Damm brach. Rettungskräfte waren im Dauereinsatz, wobei die Flusspegel rapide stiegen. Die Schäden und Folgen der Flutung des Kraftwerks blieben zunächst unklar.
Evakuierungen waren erforderlich in verschiedenen Städten und Gemeinden, darunter Saarbrücken, Eppelborn, Neunkirchen und Merzig. Nach Wassereinbrüchen und Überflutungsgefahr mussten Bewohner vorsorglich ihre Häuser verlassen. Die Altstadt von Ottweiler stand teilweise unter Wasser, was zu großflächigen Evakuierungen führte. Zudem wurden Schäden in Millionenhöhe in Völklingen erwartet.
Die Zugverbindungen im Saarland wurden stark beeinträchtigt, ebenso wie der Busverkehr. Die Lage im Saarland blieb weiterhin angespannt, mit kritischen Zuständen in einigen Orten. Die Landesregierung des Saarlandes leitete erste Schritte für finanzielle Hilfen ein, um den Betroffenen nach den Überschwemmungen zu helfen. Es wurden Hilfen zur Schadensbehebung aufgrund der Naturkatastrophe beschlossen.