Die letzte Sitzung des Stadtrates vor der Kommunalwahl in Blieskastel verlief größtenteils harmonisch, abgesehen von ironischen Bemerkungen am Ende von Ralf Armbrüster. Ein Antrag der CDU-Fraktion, einen Förderantrag für das Programm „Kulturinvest 24“ der Bundesregierung zu stellen, wurde mit breiter Mehrheit angenommen. Dieser Antrag ermöglicht es, Sanierungsarbeiten an der Bliesgau-Festhalle durchzuführen. Die CDU gab an, dass ihr Bundestagsabgeordneter Markus Uhl sie auf das Förderprogramm aufmerksam gemacht habe.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Christian Ramelli, erwähnte, dass auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Esra Limbacher auf das Programm hingewiesen habe. Ramelli lobte die Schritte, die Bürgermeister Bernd Hertzler und die Verwaltung bereits unternommen hatten. Lisa Becker von den Grünen forderte mehr Engagement von Bürgermeister und Verwaltung bei der Sanierung der Bliesgau-Festhalle und wies dabei auf das Fehlen eines Kulturamtsleiters hin.
Es bleibt zu hoffen, dass durch die Fördermittel aus dem Programm „Kulturinvest 24“ die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten an der Bliesgau-Festhalle vorangetrieben werden können. Die politischen Vertreter haben sich zumindest in der letzten Sitzung vor der Wahl dafür ausgesprochen und erste Schritte eingeleitet, um die Festhalle zu verbessern und für kulturelle Veranstaltungen fit zu machen.