Auf Anforderung der saarländischen Behörden und im Auftrag des Führungs- und Lagezentrums des Deutschen Roten Kreuzes entsandte das Bayerische Rote Kreuz am Samstag, den 18.05.2024, einen Wasserrettungszug der Wasserwacht Bayern nach Saarlouis. Der Zug wurde mit mindestens 32 Einsatzkräften besetzt, darunter Tauch- und Bootstrupps sowie Führungskräfte. Zusätzlich waren Luftrettungsspezialisten der Wasserwacht Bayern und ein Vorauskommando mit Vertretern der Bereitschaften, Bergwacht und Wasserwacht Teil des Teams.
Die ehrenamtlichen Einheiten versammelten sich in Neu-Ulm und erhielten dort ihren Einsatzauftrag. Der Wasserrettungszug startete um 2:00 Uhr Richtung Saarland. Die Einsatzkräfte kamen aus verschiedenen BRK-Kreisverbänden und trafen gegen 8:30 Uhr in Saarlouis ein. Ihr Ziel war es, die saarländischen Wasserrettungseinheiten nach über 20 Stunden Einsatz abzulösen und die Hochwassersituation gezielt zu bekämpfen.
Nach einer Lagebesprechung wurde der Wasserrettungszug zu einem Einsatz alarmiert, bei dem Jugendliche in akuter Wassernot auf der Nied gerettet werden mussten. Dank des schnellen Einsatzes konnte ein Jugendlicher gerettet werden, während die anderen sich selbst ans Ufer retten konnten. Die bayerischen Wasserrettungskräfte konnten somit effektiv helfen und weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.
Die Einsatzkräfte wurden nach einem 14-stündigen Einsatz herzlich verabschiedet und traten um 16:15 Uhr die Rückreise nach Schwaben an. Nach rund 20 Stunden nach der Alarmierung trafen sie am Samstagabend um 21:30 Uhr in Bayern ein. Das Vorauskommando, das für eine effiziente Koordination bei überregionalen Einsätzen eingerichtet wurde, hat sich bewährt. Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte am Einsatz beteiligt, die erfolgreich einen Beitrag zur Hochwasserbewältigung leisteten.
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