Saarlouis

Spektakuläre Sprengung des Kühlturms in Ensdorf – Das Ende einer Ära und der Beginn einer neuen Fabrik

Fotos der historischen Sprengung des Kraftwerks in Ensdorf

Am Sonntag, den 30. Juni 2024, wurde das Landschaftsbild an der Saar bei Ensdorf innerhalb von nur einer Minute für immer verändert. Ein markanter 120 Meter hoher Kühlturm sowie die beiden Schornsteine von 150 und 180 Metern Höhe wurden auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks gesprengt. Ebenso fiel die letzte Entstickungsanlage des Blockes 1. Die Sprengung verlief planmäßig und ohne Verzögerungen, wie die beeindruckenden Fotos zeigen.

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Sicherheitsmaßnahmen und Vorbereitungen

Die Sprengungen, die insgesamt nur rund 30 Sekunden dauerten, wurden mit dem Einsatz von gut 110 Kilo Sprengstoff und 2.300 Zündern durchgeführt. Werksleiter Klaus Blug äußerte sich zufrieden über den reibungslosen Ablauf des spektakulären Ereignisses.

Auswirkungen auf die Gemeinde Ensdorf

Bürgermeister Jörg Wilhelmy bezeichnete die Sprengung als einen „historischen Tag für die Gemeinde“. Der Abriss des Kraftwerks markiert das Ende einer Ära und symbolisiert den Wandel von der Montanvergangenheit hin zu neuen Perspektiven. Die langjährige Präsenz des Kraftwerks prägte das Ortsbild von Ensdorf, das nun ein neues Gesicht erhält.

Halbleiter-Fabrik als neues Kapitel

Seit Anfang 2023 wird das Gelände des ehemaligen Kraftwerks zurückgebaut, das bereits seit Ende 2017 stillgelegt war. Die Pläne des US-Chipherstellers Wolfspeed, eine moderne Halbleiter-Fabrik für Siliziumkarbid auf dem Areal zu errichten, markieren einen weiteren Schritt in der wirtschaftlichen Entwicklung der Region.

Öffentliche Reaktionen und Zukunftsperspektiven

Während Schaulustige sich an Aussichtspunkten versammelten, um das spektakuläre Ereignis aus der Ferne zu betrachten, wirft die Sprengung des Kraftwerks in Ensdorf auch Fragen nach der Zukunft des Geländes auf. Die geplante Errichtung einer modernen Halbleiter-Fabrik verdeutlicht den Wandel von traditionellen zu zukunftsweisenden Technologien in der Region.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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