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Positiver Fortschritt: Marpingen Hospiz- und Palliativnetzwerk wächst rasant

„Bevor ich sterbe, möchte ich …“

Die Entwicklungen des neu gegründeten Hospiz– und Palliativnetzwerks im Landkreis St. Wendel sind äußerst positiv. Neben den zehn Gründungsmitgliedern haben sich weitere 14 Akteure dem Netzwerk angeschlossen. Bei der 2. Netzwerkkonferenz im UTZ St. Wendel im Juni wurde die Aufnahme der neuen Partner einstimmig beschlossen.

Das Hospiz- und Palliativnetzwerk setzt sich aus verschiedenen Akteuren zusammen, darunter die Christliche Hospizhilfe, spezialisierte ambulante und stationäre Pflegedienste, Arztpraxen, das Hospiz Emmaus, das Marienhausklinikum, das SAPV-Team Wund und viele andere. Diese Vielfalt ermöglicht einen effektiven Austausch und spiegelt die breite Palette der Hospiz- und Palliativarbeit wider. Es dient als Austauschplattform und Informationsforum für alle, die an der Versorgung beteiligt sind oder daran interessiert sind.

Ein zentrales Anliegen des Netzwerks ist es, das Thema Sterben, Tod und Trauer öffentlich zu thematisieren sowie das lokale Angebot sichtbar zu machen. Bei einer Aktion namens „Bevor ich sterbe, möchte ich …“ auf dem Familienfest der AWO in Marpingen konnten Besucher offen über das Thema „Sterben“ sprechen. Die Aktion stieß auf großen Anklang, und die Beschriftungstafeln füllten sich rasch. Viele nahmen die Gelegenheit wahr, sich unvoreingenommen mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es sind weitere Aktionen und Maßnahmen bis zum Jahresende geplant.

Das Palliativnetzwerk steht allen Personen und Einrichtungen im Landkreis St. Wendel offen, die an der Begleitung und Versorgung unheilbar kranker Menschen beteiligt sind und sich für deren körperliches und seelisches Wohl einsetzen. Interessierte können sich bei der Netzwerkkoordinatorin Katja Recktenwald unter Koordination@hospiz-palliativnetzwerk-wnd.de melden.