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Ford startet Serienproduktion seines ersten Elektro-Pkw in Köln

Der Autobauer Ford hat mit einer Verzögerung von einem Dreivierteljahr die Serienproduktion seines ersten in Europa hergestellten Elektro-Pkws gestartet. Die ersten Modelle des Ford Explorer wurden am Dienstag in Köln vom Band gerollt und an Kunden übergeben. Die Produktion des Elektrofahrzeugs war zunächst für September geplant, verzögerte sich jedoch aufgrund der Vorbereitungen für einen neuen Batteriestandard.

Die Produktionskapazität des neuen Elektrofahrzeug-Werks beträgt 250.000 Autos pro Jahr. Neben dem Explorer, einem kompakten Geländewagen, soll in Zukunft ein weiteres Elektromodell hergestellt werden. Laut Christian Weingärtner, dem Vertriebschef von Ford in Deutschland, wird die Produktionskapazität jedoch vorerst ausreichen, um mit dem Markt mitzuwachsen. Genauere Verkaufsziele wurden jedoch nicht genannt.

Ford betritt mit dem Explorer als erstes Elektroauto in großem Maßstab den Massenmarkt. Zuvor hatte das Unternehmen in Deutschland lediglich eine kleine Stückzahl der Stromerversion des Focus produziert, die allerdings keinen großen Erfolg erzielte. Der Explorer soll mit einer Reichweite von 602 Kilometern und einem Einstiegspreis von 48.500 Euro punkten.

Trotz des späten Einstiegs in den Elektromarkt äußerten Branchenkenner Bedenken über die wirtschaftlichen Perspektiven von Ford als Elektroauto-Hersteller. Die Konkurrenten des Unternehmens drücken mit Überkapazitäten die Preise am Markt, was die Situation für Ford weiter erschwert. Das Werk in Köln beschäftigt derzeit rund 13.000 Mitarbeiter und hat in der Vergangenheit den Kleinwagen Ford Fiesta produziert.

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