Saarlouis

Fliegerbombenverdacht in Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne

Geheimnisvoller Fund in der Graf-Haeseler-Kaserne: Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden?

In der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach wird vermutet, dass sich Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden befinden. Dieser Verdacht ergab sich aus routinemäßigen Untersuchungen während Bauarbeiten auf dem Kasernengelände im Saarland. Eine Spezialfirma soll in etwa fünf Wochen den Bereich freilegen, um mögliche Blindgänger zu lokalisieren.

Sollten bei den Arbeiten Kampfmittel entdeckt werden, könnten Evakuierungsmaßnahmen erforderlich werden, je nach Art und Größe der Bomben. Der Zeitraum für die Freilegung wurde für Mitte Mai 2024 festgelegt, mit der Möglichkeit einer Entschärfung und Evakuierung am Pfingstsonntag.

Die Graf-Haeseler-Kaserne, die 1936 erbaut wurde, ist die älteste Garnison der Bundeswehr im Saarland. Sie erlangte 1969 bundesweite Aufmerksamkeit durch den sogenannten „Soldatenmord von Lebach“, bei dem bewaffnete Personen die Kaserne überfielen und vier Soldaten töteten. Die Stadt Lebach hat ein Service-Telefon eingerichtet, um Bürger während der Bauarbeiten zu unterstützen und Informationen zur Evakuierung bereitzustellen.

Die Evakuierung könnte einen Radius von etwa 300 Metern um den Fundort auf dem Bundeswehr-Gelände umfassen. Die Stadt plant, betroffene Anwohner über Postwurfsendungen zu informieren und aktuelle Informationen auf ihrer Website und in den sozialen Medien bereitzustellen. Die Sicherheit der Bevölkerung und der Umgang mit potenziellen Weltkriegs-Bomben stehen im Mittelpunkt der Maßnahmen in Lebach.

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