Die Warnsysteme im Saarland haben beim Hochwasser erfolgreich funktioniert, wobei die Landkreise für die Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall zuständig sind, mit Ausnahme des Regionalverbands Saarbrücken. Saarbrücken als Landeshauptstadt verfügt über digitale und analoge Warnsysteme, die während des Hochwassers aktiviert wurden. Die Landkreise haben bestätigt, dass alle Warnsysteme ordnungsgemäß funktioniert haben und von offizieller Seite Zufriedenheit geäußert wurde.
In allen Landkreisen wurden die digitalen Warnsysteme wie Katwarn, Nina und Cell Broadcast aktiviert, wobei Warnungen gezielt für einzelne Ortschaften verschickt wurden. Augenzeugenberichten zufolge haben jedoch nicht alle Handys in den betroffenen Gebieten Alarm geschlagen, insbesondere bei der Nutzung von Cell Broadcast. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine Liste kompatibler Geräte veröffentlicht, da technische Mängel zu Problemen bei der Alarmierung führen können.
Neben den digitalen Warnsystemen setzen die Landkreise auch auf traditionelle Warnsysteme wie Sirenen, Lautsprecherwagen und persönliche Warnungen von Tür zu Tür. Trotz des Funktionsfähigkeitseinsatzes von Sirenen, plant der Landkreis Saarlouis eine Nachrüstung, um zukünftig auch Lautsprecherdurchsagen für Bevölkerungswarnungen zu ermöglichen.
Es wird betont, dass digitale Warnsysteme wie Cell Broadcast lediglich als Ergänzung zu anderen Systemen dienen und nicht als Ersatz angesehen werden sollten. Jeder kann zur Meldekette beitragen, indem kostenfreie Apps wie Katwarn oder Nina genutzt werden, um gezielt Warnungen zu erhalten und die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Warnung aller Betroffenen zu erhöhen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich direkt vom bundesweiten Meldesystem MoWaS warnen zu lassen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen