Im Juli 2021 wurden große Teile des Ahrtals durch ein verheerendes Hochwasser fast vollständig zerstört, mit 135 Toten und Schäden in Höhe von neun Milliarden Euro. Im Saarland ereignete sich knapp drei Jahre später ebenfalls ein Hochwasser, dessen Schadenssumme noch nicht abzuschätzen ist. Trotzdem wird erwartet, dass sie unter den Auswirkungen der Ahrtal-Flut liegen wird.
Im Gegensatz zum Ahrtal gab es im Saarland bis auf einen tragischen Unfall keine Verletzten. Die gut funktionierenden Warn- und Meldeketten sowie intakte Infrastruktur trugen dazu bei. Die Meldekette aus Wettervorhersage, Gefahrenwarnung und Vorbereitung der Gemeinden funktionierte effektiv, was Lob vom Katastrophenschutz und sogar von Wetterexperten wie Jörg Kachelmann einbrachte.
Die Renaturierung der Flüsse im Saarland seit den 90er Jahren ermöglicht geplante Überflutungszonen und trägt zur Vermeidung einer „Jahrhundertflut“ bei. Beispielsweise hat die Gemeinde Quierschied nach dem schweren Hochwasser von 2009 den Fischbach renaturiert und drei Flutmulden geschaffen, wodurch Quierschied dieses Jahr vom Hochwasser weitestgehend verschont blieb. Die Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle bei der schnellen Kommunikation in der Katastrophenhilfe.
Das Saarland hat aus dem Ahrtal gelernt und seine Katastrophenschutzmaßnahmen optimiert, unter anderem durch die Auswertung von Einsatzkräfteerfahrungen und die Identifizierung von Optimierungsbedarfen. Dennoch betont Regierungssprecher Lange, dass es keinen absoluten Schutz vor Überschwemmungen gibt. Es sind viele Maßnahmen zum Hochwasserschutz im Saarland ergriffen worden, aber die Gefahr von Überschwemmungen bleibt bestehen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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