Die Aufstiegsträume des 1. FC Saarbrücken wurden durch eine Niederlage gegen Halle und den gleichzeitigen Sieg von Münster in Köln jäh zerstört. Die Saarländer liegen nun sieben Punkte hinter Rang 3 vor den letzten drei Spieltagen. Trainer Rüdiger Ziehl zeigte sich nach dem Spiel sowohl enttäuscht als auch erschrocken über die Leistung seines Teams.
Ziehl bezeichnete das Spiel als fehlerhaft und kritisierte die Ängstlichkeit und Fehlerhaftigkeit der Spieler. Der Coach war regelrecht geschockt über die Leistung und betonte, dass das Team nie das erforderliche Niveau erreicht hätte. Die Fans reagierten nach Spielende mit wütenden Pfiffen, da dem FCS die Durchschlagskraft nach vorne und die Stabilität in der Abwehr fehlten.
Der Traum vom Aufstieg erhielt einen herben Dämpfer, da Münster zeitgleich in Köln einen 1:3-Rückstand aufholte und mit 5:3 gewann. Damit liegen die Saarländer nun sieben Punkte hinter Rang 3. Selbst Ziehl äußerte, dass es sehr schwierig sei, noch an den Aufstieg zu glauben. Der Fokus liegt nun auf der erneuten Qualifikation für den DFB-Pokal, da Rang 4 nur zwei Punkte entfernt ist.
Am kommenden Dienstag steht zudem das Landespokal-Viertelfinale gegen den Sechstligisten FC Hertha Wiesbach an, bei dem eine gute Leistung erforderlich ist. Ziel ist es, sich erneut für den Pokal zu qualifizieren. Für den 1. FC Saarbrücken wird es im Schlussspurt der Saison vor allem darum gehen, diese Ziele zu erreichen, nachdem die Hoffnungen auf den Aufstieg einen herben Rückschlag erlitten haben.