Saarbrücken

Slalomkanuten beim Heim-Weltcup: Tasiadis verpasst knapp das Podium

Der deutsche Slalomkanute Sideris Tasiadis verfehlte knapp das Podium beim Heim-Weltcup in Augsburg. Trotz einer starken Leistung kam er mit einer Zeitstrafe auf den vierten Platz. Ein Fehler am Tor 15 kostete ihn wertvolle Sekunden und verhinderte somit den Sprung auf das Treppchen. Der Sieg ging an den erst 16-jährigen Slowenen Ziga Lin Hocevar, der damit seinen ersten Weltcup-Sieg feierte.

Tasiadis äußerte sich enttäuscht über den Fehler und betonte, dass solche Leichtsinnsfehler nicht passieren dürfen. Der erfahrene Athlet strebt nach Erfolgen bei den Olympischen Spielen und hofft, endlich die Goldmedaille zu gewinnen, nachdem er bereits Silber in London 2012 und Bronze in Tokio 2021 errungen hat.

Bei den Canadier-Frauen sorgte die Leipzigerin Nele Bayn mit einem vierten Platz für eine Überraschung. In ihrem ersten Weltcupfinale blieb sie fehlerfrei und zeigte eine starke Leistung. Den Sieg sicherte sich die Australierin Jessica Fox.

In anderen Wettkampfklassen erreichte die Kajakerin Ricarda Funk den zweiten Platz und bestätigte damit ihre Medaillenambitionen für die Olympischen Spiele in Paris. Die frischgebackene Europameisterin Andrea Herzog und Olympia-Starterin Elena Lilik hatten hingegen weniger Glück und landeten auf den hinteren Plätzen in ihren jeweiligen Wettbewerben.

Das deutsche Olympia-Team nutzte den Weltcup in Augsburg als erste internationale Standortbestimmung in Vorbereitung auf die kommenden Wettkämpfe. Nach dem Verzicht auf die Teilnahme an der Europameisterschaft in diesem Jahr trainierten die Athleten intensiv auf dem Wildwasserkanal in Vaires-sur-Marne, um optimal vorbereitet in Paris anzutreten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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