Die Landeshauptstadt Saarbrücken nimmt am Projekt „Berichtsrahmen nachhaltige Kommune bundesweit 2024“ teil, das von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) unterstützt wird. Das Ziel des Projekts ist es, einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß dem einheitlichen Standard des BNK zu erstellen. Durch diese Initiative positioniert sich Saarbrücken als Vorreiter im Bereich der Nachhaltigkeit in Deutschland.
Bürgermeisterin Barbara Meyer betonte die Bedeutung eines einheitlichen Berichtsstandards, um die Nachhaltigkeit in Saarbrücken zu quantifizieren und potenzielle Handlungsfelder aufzuzeigen. Der Bericht wird nicht nur die Vergleichbarkeit mit anderen Kommunen ermöglichen, sondern auch als Monitoring für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie dienen. Darüber hinaus kann er einen konkreten Vorteil für die Kommune darstellen, da Nachhaltigkeit inzwischen ein wesentlicher Standortfaktor ist und auch im Finanzmarkt Beachtung findet.
Im vergangenen Jahr wurde eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie in Saarbrücken entwickelt, die als Leitbild für die nachhaltige Arbeit der Verwaltung dient. Diese Strategie wurde im Februar 2024 einstimmig vom Stadtrat der Landeshauptstadt beschlossen und basiert auf der „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen mit den entsprechenden Nachhaltigkeitszielen.
Um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie mess- und steuerbar zu gestalten, wurde seit 2021 der BNK als einheitliche Struktur eingeführt. Dieser ermöglicht es den Kommunen, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen transparent zu dokumentieren. Saarbrücken plant, bis Ende dieses Jahres den ersten Nachhaltigkeitsbericht gemäß dem BNK zu erstellen, was die Bemühungen der Stadt als Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit weiter unterstreicht.
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