Saarbrücken

Risiko vermeiden: Hochwasserschutzmaßnahmen und Sicherheitshinweise in Saarbrücken

Die Landeshauptstadt Saarbrücken als Untere Katastrophenschutzbehörde im Regionalverband appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, in den von Hochwasser betroffenen Gebieten weiterhin achtsam zu sein und kein unnötiges Risiko einzugehen. Bürgerinnen und Bürger sollen weiterhin die amtlichen Warnhinweise beachten. Die Untere Katastrophenschutzbehörde informiert über MoWaS (Modulares Warnsystem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Warnung der Bevölkerung) über aktuelle Gefahrenlagen. Die Bevölkerung wird angehalten, sich die Katwarn- oder Nina-App herunterzuladen.

Es wird dringend empfohlen, den Stadtwald sowie Wege und Flächen entlang der Saar zu meiden. Im Stadtwald können Bäume umfallen und Hänge abrutschen, was die Gefahr von Astbruch erhöht. Die Böden sind gesättigt, und bei weiteren Regenfällen drohen erneute Überschwemmungen. Betroffene Spielplätze sind weiterhin gesperrt, darunter der Spielplatz St. Arnual, am Staden, am Staatstheater und der Kinderspielplatz Simbach in Eschringen. Die Zugänge zum Burbacher Waldweiher sowie die Felsenwege in St. Arnual sind geschlossen.

Die Aufräumarbeiten in den betroffenen Bereichen werden fortgesetzt. Der städtische Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) ist im Einsatz, um verschüttete Straßen freizuräumen. Erwähnenswert ist, dass einige Straßenzüge aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt bleiben müssen, auch wenn sie geräumt scheinen. Die Behörden und Einsatzkräfte werden ihre Arbeit in den kommenden Tagen fortsetzen, um die Schäden des Hochwassers zu beheben.

Es wurde eine Liste der betroffenen Straßenzüge veröffentlicht, um Betroffenen unbürokratisch zu unterstützen. Zudem wird hochwasserbedingter Sperrmüll bis zum 24. Mai auf die Straße gestellt und die Wertstoffzentren sind zu den üblichen Öffnungszeiten zugänglich. Die Saarbahn hat den regulären Betrieb zwischen Lebach und Saargemünd wieder aufgenommen, aber leichte Verspätungen sind möglich. Informationen zu Einschränkungen im Buslinienverkehr sind auf der Saarbahn-Website verfügbar.

Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen an das Bürgertelefon wenden oder im Notfall die Notrufnummer 112 wählen. Im Falle von akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Notlagen wie vollgelaufenen Kellern oder umgefallenen Bäumen sollte die integrierte Leitstelle kontaktiert werden.