Matthi Faust, der 45-jährige ZDF-Serienstar, bekannt aus Formaten wie „Ein starkes Team“, „Daheim in den Bergen“ und der SOKO-Krimireihe, hat sich erstmals über den tragischen Verlust seines Bruders geäußert. In einem Interview mit „Superillu“ beschreibt er eindringlich, wie der Tod seines Bruders, der unter starken Depressionen litt, ihn in eine tiefe Lebenskrise stürzte. Dieser Verlust hat Faust „komplett entwurzelt“, was dazu führte, dass er sich während dieser Zeit mit Alkohol und anderen Mitteln betäubte.

Faust berichtet, dass er beim Umgang mit den Trauer- und Verarbeitungsprozessen ernsthafte Probleme hatte. Der Zusammenbruch, der schließlich eine Intervention notwendig machte, war für ihn ein Wendepunkt. Mit professioneller Hilfe gelang es ihm, die Krise zu überwinden. „Ich wollte das Sterben beenden und mich aus dem Selbstmitleid befreien“, erklärt Faust.

Professionelle Hilfe und neue Wege

Nach einer erfolgreichen Behandlung in einer Suchtklinik beschloss er, sein Leben radikal zu ändern. Statt seinen Schmerz mit Substanzen zu betäuben, setzte sich Faust das Ziel, wieder aktiv zu werden. 2024 gab er seinen Ausstieg aus der Serie „Ein starkes Team“ bekannt, in der er mehr als sechs Jahre in der Rolle des Kommissars Sebastian Klöckner zu sehen war. Das ZDF würdigte seine Leistung und wünschte ihm alles Gute für zukünftige Projekte.

Inzwischen hat sein neuer Film „Rote Sterne überm Feld“ auf dem Max Ophüls Preis in Saarbrücken Premiere gefeiert. Diese positive Wendung kommt in einem Moment, in dem das Bewusstsein für psychische Gesundheit zunehmend in den Fokus rückt. Laut dem Artikel auf das-wissen.de ist es entscheidend, frühzeitig psychische Erkrankungen zu erkennen und wirksame Präventionsmaßnahmen zu etablieren, um der Stigmatisierung und den Folgen psychischer Störungen entgegenzuwirken.

Der Weg zur Genesung

Auch die Erkenntnis, dass es wichtig ist, über psychische Probleme zu sprechen, interagiert mit Fausts Erfahrung. Die Rolle von Selbsthilfe, vertraulichem Austausch und professioneller Unterstützung ist ausschlaggebend, wenn es darum geht, psychische Gesundheit zu fördern und Krisensituationen zu bewältigen. Fausts Bereitschaft, über seine Kämpfe zu sprechen, kann anderen in ähnlichen Situationen als Hoffnungsschimmer dienen.

Die Telefonseelsorge hat für Menschen mit suizidalen Gedanken einen wichtigen Unterstützungsdienst eingerichtet, und ist unter 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar. Diese und andere Angebote sind von großer Bedeutung, um Menschen in Krisenzeiten zur Seite zu stehen.

Es bleibt zu hoffen, dass durch die Offenheit von Persönlichkeiten wie Matthi Faust das Bewusstsein für die Herausforderungen psychischer Gesundheit weiter steigt und mehr Menschen den Mut finden, Hilfe zu suchen.

Für weitere Informationen über Matthi Fausts persönliche Geschichte und seinen Werdegang können Sie die Artikel auf gala.de und bunte.de lesen.