Marcel Klein: Der Filmkritiker zwischen Lügen und Leidenschaft in Cannes

Marcel Klein, der Protagonist des Romans „Tahara“, stammt wie sein Schöpfer Emanuel Bergmann aus Saarbrücken. Sowohl für Marcel Klein als auch für den Autor haben Filme und das Kino ihr Leben geprägt, so dass beide den Weg des Filmkritikers eingeschlagen haben. Während Marcel Klein in Cannes von den Filmfestspielen berichtet, schrieb Emanuel Bergmann jahrelang für ein deutsches Film- und Kinomagazin aus den USA. Diese Erfahrung brachte ihm Einblicke in das Geschichtenerzählen und die Möglichkeit, mit bedeutenden Filmkünstlern und Stars zu sprechen.

Trotz seiner Liebe zum Kino und seinen Erfahrungen in den USA lebt Emanuel Bergmann mittlerweile in Deutschland, in der Nähe von Frankfurt, mit seiner Frau und den Zwillingen. Obwohl er seltener ins Kino geht, bleibt seine Leidenschaft für Filme bestehen. In seinem zweiten Roman „Tahara“ beschreibt Bergmann den Begriff als einen Zustand der rituellen Reinheit, der im Kontext der Totenwäsche steht. Die Geschichte des Protagonisten Marcel Klein dreht sich um eine fiktive Erzählung über eine Tahara, die ihm zunächst Ruhm brachte, bis die Wahrheit ans Licht kam.

Die Handlung des Romans „Tahara“ führt den Leser in die Welt von Marcel Klein, einem Filmkritiker, der mit seinen Lügenkonstruktionen in Cannes in Bedrängnis gerät. Zwischen Treffen mit Stars und einem drohenden Auffliegen seiner Lügen begegnet er einer fremden Frau, mit der er eine ungewöhnliche und leidenschaftliche Liebe zum Film und Kino teilt. Bergmann betont die Themen Ehrlichkeit, Toxizität und Leidenschaft in dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte zweier Fremder, die sich in Cannes treffen und deren Beziehung von der Liebe zum Kino geprägt ist.