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Kinderradler und Handicap-Aktivisten setzen ein Zeichen in Saarbrücken

Entdecken Sie die bunte Welt der Kinder-Fahrraddemo durch die City

Die Kinder-Fahrraddemo „Kidical Mass“ hat erfolgreich eine Runde durch die Saarbrücker City gedreht, um die Aufmerksamkeit auf die schwächsten Verkehrsteilnehmer, radfahrende Kinder und Menschen mit Handicap, zu lenken. An der Veranstaltung, die vom ADFC, BUND, Greenpeace und anderen Organisationen organisiert wurde, beteiligten sich etwa 180 Raddemons­tranten unterschiedlichen Alters.

Der Startpunkt der Aktion war der Landwehrplatz, wo sich die Teilnehmer zunächst versammelten. Von dort aus wurde klare Forderungen an die Politik gerichtet, darunter eine verbesserte Fahrradinfrastruktur, sicherere Radwege zur Schule, gerechtere Verteilung des Verkehrsraums, weniger Autos in der City und weitere Tempo-30-Zonen. Langfristig soll durch die Schaffung eines sicheren Radverkehrs auch auf Schulwegen auf sogenannte Eltern-Taxis verzichtet werden können.

Ein wichtiger Teil der Veranstaltung war das Saarländische Inklusionsbündnis, das sich für die Teilhabe beeinträchtigter Menschen am Radverkehr einsetzt. Die Forderung nach barrierefreien, breiteren Radwegen, die auch für zweispurige Fahrräder geeignet sind, wurde lautstark unterstützt.

Die Schilder, die von den Kindern gemalt wurden, spiegeln die aktuelle Stimmungslage junger Radfahrer in Saarbrücken wider: „Autos blöd – Fahrrad gut“, „Bus und Bahn statt Autowahn“ oder „Mein Horizont heißt Bordsteinkante“. Um 15 Uhr startete der Fahrradkorso in Begleitung der Polizei, begleitet von fröhlichen Gesichtern, Klingelkonzerten, mobiler Blasmusik und Schlagzeug.

Obwohl es anfangs etwas ungewohnt war, über rote Ampeln und abseits der Radwege zu fahren, war es für die Kinder und ihre Begleiter eine einzigartige Erfahrung, ungehindert und sicher in voller Straßenbreite durch die Stadt zu radeln. Die Straßensperrungen sorgten zwar für Unmut bei manchen Autofahrern, erinnerten sie jedoch an die Wichtigkeit von Rücksichtnahme gegenüber Radfahrern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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