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Industriewandel in Deutschland: CO²-Ausstoß bis 2045 auf Null

Der Weg zu grünem Stahl: CO²-arme Produktion auf der Hannover Messe.

Die Hannover Messe endete am Freitag und setzte einen Schwerpunkt auf die Bemühungen, die Industrie in Deutschland bis 2045 klimaneutral zu gestalten. Ein bedeutender Teil dieser Anstrengungen konzentrierte sich auf die Stahlindustrie, die für ein Drittel der industriellen Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich ist. Auf der Messe wurde erstmals ein Standard für CO2-armen Stahl vorgestellt, genannt „Low Emission Steel Standard“ (LESS), auf den sich alle Mitglieder des Wirtschaftsverbandes Stahl geeinigt haben.

Dieser neue Standard definiert Kriterien wie den Anteil von recyceltem Schrott bei der Stahlerzeugung. Laut Bernhard Osburg, dem Präsidenten der Wirtschaftsvereinigung Stahl, gibt es eine steigende Nachfrage nach emissionsarmem Stahl von Seiten der Kunden. Das Ziel ist es, grünen Stahl „Made in Germany“ herzustellen und so aktiv zum Klimaschutz beizutragen.

Die Einführung dieses Standards ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Produktion in der deutschen Industrie. Durch die Reduzierung von CO2-Emissionen in der Stahlproduktion wird nicht nur die Umwelt geschützt, sondern es eröffnen sich auch neue Geschäftsmöglichkeiten im Bereich der klimafreundlichen Produkte. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Branchen und Unternehmen diesem Beispiel folgen und gemeinsam an einer CO2-neutralen Zukunft arbeiten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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