Die Vorbereitungen für das 46. Filmfestival Max Ophüls Preis laufen auf Hochtouren. Vom 20. bis 26. Januar 2025 wird in Saarbrücken ein beeindruckendes Programm präsentiert. In einer Pressekonferenz wurden erste Details zu den festlichen Veranstaltungen und dem Wettbewerb bekannt gegeben. Insgesamt werden 57 Filme in vier Kategorien – Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film, Kurzfilm – gezeigt. Dabei sind 38 Uraufführungen vertreten, was die Bedeutung des Festivals als Plattform für junge Talente unterstreicht. Die Filmuniversität berichtet, dass zahlreiche Werke von Studierenden und Alumni der Filmuni präsentiert werden.

Die Auswahl ist vielfältig und deckt ein breites Spektrum ab. Im Wettbewerb Dokumentarfilm sind etwa die deutsche Erstaufführung von NIGHT OF THE COYOTES und das Projekt BÜRGLKOPF, das in Zusammenarbeit mit Studierenden der Filmuni und der Filmakademie Wien entstanden ist, zu finden. Im Kurzfilm-Wettbewerb werden unter anderem PARZELLEN DES GLÜCKS und WUNSCHKINDER gezeigt, während SALTY TONGUES im Wettbewerb Mittellanger Film vertreten ist. Im Spielfilm-Wettbewerb sind filmschaffende Alumni mit ROTE STERNE ÜBERM FELD und ICH STERBE, KOMMST DU? am Start. Das Festival selbst wird mit einer Vielzahl von Nebenreihen ergänzt, darunter die MOP-Watchlist im Rahmen von ANOTHER GERMAN TANK STORY und die Kinder- und Jugendreihe COOL, WENNS ANDERS LÄUFT.

Preise und Auszeichnungen

Ein weiterer Höhepunkt des Festivals ist die Einführung eines neuen Preises in Zusammenarbeit mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Dieser Preis soll die Entwicklung von Treatments für abendfüllende Debütfilme unterstützen. Die Nominierungen für die verschiedenen Kategorien, einschließlich der fünf Regisseur*innen von kurzen oder mittellangen Filmen aus den letzten drei Festivalausgaben, werden Anfang Januar 2025 bekanntgegeben.

Der Max Ophüls Preis zeichnet sich nicht nur durch seine Wettbewerbe aus, sondern auch durch die Vielzahl an Preisen, die jährlich verliehen werden. Hierzu zählen unter anderem der Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm, der mit 36.000 Euro dotiert ist. Auch der Publikumspreis für den Spielfilm, der mit 5.000 Euro honoriert wird, und der Preis für soziale Relevanz sind bedeutende Auszeichnungen. Die Bundesregierung fördert zudem verschiedene Wettbewerbe wie den Deutschen Jugendfilmpreis und den Deutschen Generationenfilmpreis, die junge Filmschaffende und unterschiedliche Altersgruppen auszeichnen.

Kreative Freiräume für junge Filmschaffende

Besonders hervorzuheben ist die Förderung junger Talente, die sowohl beim Max Ophüls Preis als auch bei den vom Bundesfamilienministerium unterstützten Jugendfilmpreisen im Fokus steht. Der Deutsche Jugendfilmpreis 2023 steht unter dem Motto „TON: LÄUFT!“ und richtet sich an Filmemacher bis 25 Jahre. Die eingereichten Filme dürfen maximal 15 Minuten lang sein und bietet eine Plattform zur Präsentation kreativer Ideen. Gleichzeitig feiert der Deutsche Generationenfilmpreis 2023 sein 25-jähriges Bestehen, indem er Einreichungen zu dem Jahresthema „Was wäre, wenn?“ einlädt und dazu ermutigt, aus Konventionen auszubrechen.