Das Umweltministerium des Saarlandes organisierte einen NaturKino-Abend im Filmhaus Saarbrücken, bei dem der preisgekrönte Dokumentarfilm „Die Wiese – Ein Paradies nebenan“ von Regisseur Jan Haft gezeigt wurde. Der Film erhielt 2020 den Horst-Stern-Preis der Stiftung NaturSchutzFonds als „Bester Naturfilm“ und begeisterte zahlreiche Naturbegeisterte. Nach der Vorführung fand eine Diskussion über die Förderung der saarländischen Biodiversitätsstrategie zwischen Umweltministerin Petra Berg und Thomas Schneider von der Delattinia statt.
Ministerin Berg betonte die Bedeutung des Films, der auf eindrucksvolle Weise die Vielfalt des Lebensraums Wiese mit seinen unterschiedlichen Lebewesen und Lebensvorgängen darstellt. Sie unterstrich die Sensibilität dieses Ökosystems und die entscheidende Rolle von Naturschutz und extensiver Landwirtschaft für dessen Erhalt. Der Film zeigt die Entwicklung einer artenreichen Wiese über ein Jahr hinweg, insbesondere durch menschliche Nutzung als Heuwiesen.
Thematisiert werden im Film der Verlust von Lebensräumen und Arten aufgrund menschlicher Einflüsse sowie die Notwendigkeit einer extensiven Bewirtschaftung zur Erhaltung dieser Lebensräume. Dabei werden wichtige Fragen aufgeworfen, wie beispielsweise die Möglichkeit, Artenvielfalt als Produktionsziel zu etablieren und die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz. Ministerin Berg wies darauf hin, dass diese Fragen auch auf dem bevorstehenden Deutschen Naturschutztag im September diskutiert werden, bei dem das Saarland als gastgebendes Bundesland fungiert.
Der NaturKino-Abend und der Film „Die Wiese – Ein Paradies nebenan“ trugen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Artenvielfalt und den Schutz von Lebensräumen zu stärken. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Diskussionen über die Herausforderungen und Chancen im Bereich des Naturschutzes und der Biodiversität und regte zum Nachdenken darüber an, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Vielfalt auf den Wiesen zu bewahren.
Kultur News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen