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Rechtsextreme Parolen im Saarland: Zwei Einsätze gegen Rassismus

Am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag fanden im Saarland zwei Polizeieinsätze statt, die aufgrund rechtsextremer Parolen und volksverhetzender Gesänge in Gaststätten erforderlich were. Im ersten Fall wurde die Polizei von einem Gaststättenbetreiber in St. Wendel alarmiert. Dort sollen eine größere Gruppe von Personen volksverhetzende Parolen gerufen haben, darunter auch der Hitlergruß. Zeugen vor Ort bestätigten diese Vorfälle.

Der zweite Einsatz erfolgte in einer Gaststätte in Schiffweiler, wo laut einem Polizeisprecher mehrere Personen rechtsextreme Parolen zur Melodie des Songs „L’amour toujours“ von Gigi D’Agostino skandierten. Dieser Vorfall erinnerte an eine vergangene Pfingstparty auf Sylt, bei der unter anderem rassistische Parolen zu diesem Lied gerufen wurden. Als die Polizei in Schiffweiler eintraf, waren die Verdächtigen bereits verschwunden.

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In beiden Fällen leitete die Polizei Strafverfahren ein, unter anderem wegen Volksverhetzung und des Zeigens verfassungswidriger Symbole. Die Ermittlungen werden von der Abteilung Staatsschutz im Landespolizeipräsidium des Saarlandes durchgeführt. Es handelte sich um insgesamt zwölf Personen im Alter zwischen 16 und 27 Jahren, von denen einige bereits polizeibekannt waren. Sie erhielten Platzverweise und müssen mit rechtlichen Konsequenzen aufgrund ihrer Handlungen rechnen.

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