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Radweg-Ausbau an der Grenze: Saarland investiert in grenzüberschreitendes Radverkehrsnetz

Investition in die grenzüberschreitende Fahrradinfrastruktur im Saarland

Der Landesbetrieb für Straßenbau im Saarland setzt ein bedeutendes Zeichen für die Fahrradinfrastruktur im Rahmen des Interreg-Projekts Velo Moselle-Saar. Bis 2027 plant und realisiert der LfS den Ausbau der Radwegeinfrastruktur an den Grenzanbindungspunkten zum französischen Radnetz. Dies umfasst nicht nur den Neubau eines Radwegs bei Niedaltdorf, sondern auch die Sanierung entscheidender Abschnitte des SaarRadLand-Radwegenetzes, die eine wichtige grenzüberschreitende Verbindung darstellen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Wege durch Asphaltierung, Schotterung, Erneuerung von Betonplatten oder neue wassergebundene Wegeführungen zu verbessern und somit die Nutzbarkeit für Radfahrer zu erhöhen.

Die Investition des LfS beläuft sich auf rund 2 Millionen Euro für das Saarland. Ein großer Teil dieser Summe wird durch EU-Fördermittel in Höhe von etwa 800.000 Euro finanziert. Die beteiligten Projektpartner unterzeichneten die entsprechenden Vereinbarungen Anfang Juni in Launstroff, Frankreich. LfS-Direktor Werner Nauerz betonte die Bedeutung des Projekts für die Stärkung des Radverkehrs und betonte, dass es auch zur Förderung der deutsch-französischen Zusammenarbeit beiträgt.

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Das Gesamtbudget des Projekts beläuft sich auf beeindruckende 9,1 Mio. Euro und wird durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Zu den finanziellen Partnern zählen neben dem LfS auch die Landkreise Merzig-Wadern und Saarlouis auf deutscher Seite sowie die Communauté de Communes Bouzonvillois-Trois Frontières und die Communauté de Communes de l’Arc Mosellan auf französischer Seite.

Das Projekt „Interreg VI Großregion“ zielt darauf ab, die Fahrradinfrastruktur in den Landkreisen Merzig-Wadern und Saarlouis sowie den grenzüberschreitenden französischen Gebieten zu stärken. Durch eine bessere Anbindung der deutschen und französischen Fahrradnetze soll nicht nur der Fahrradtourismus gefördert, sondern auch der grenzüberschreitende Alltagsradverkehr erleichtert werden. Einheitliche Beschilderung und gemeinsames Marketing werden dazu beitragen, die Fahrradwege attraktiver und sicherer zu gestalten.

Ausblick

Die Investition des LfS in die grenzüberschreitende Fahrradinfrastruktur im Saarland ist ein bedeutender Schritt zur Förderung des Radverkehrs und zur Stärkung der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Die geplanten Maßnahmen werden nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch die Verbindung zwischen den Regionen stärken und die Attraktivität der Grenzregion für Fahrradfahrer erhöhen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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