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Pflegeauszubildende im Saarland müssen schriftliche Prüfung neu schreiben

Der Pflegebereich im Saarland steht aktuell vor einer unerwarteten Herausforderung: Rund 500 angehende Pflegerinnen und Pfleger müssen große Teile ihrer schriftlichen Abschlussprüfungen wiederholen. Dies wurde notwendig, da einige Prüfungsfragen bereits im Voraus bekannt waren, was die Fairness der Prüfungsergebnisse gefährdete.

Die zentralen schriftlichen Prüfungen, die über drei Tage abgehalten wurden, mussten abgebrochen werden, da prüfungsrelevante Aufgaben vorzeitig an die Studierenden weitergegeben wurden. Dies führte dazu, dass die Teilnehmer nun zwischen dem 23. und 25. Juli erneut antreten müssen, mit einem zusätzlichen Nachholtermin für Kandidaten mit besonderen Umständen vom 27. bis 29. August.

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Stefan Funck, Direktor des Landesamtes für Soziales, betonte, dass die Absage der Prüfungstermine eine zusätzliche Belastung für die Pflege-Auszubildenden darstellt. Dennoch sei es unerlässlich gewesen, die Prüfung unter gleichen Bedingungen für alle Teilnehmer zu gewährleisten. Das Ministerium erklärte, dass für die schriftliche Zentralprüfung an jedem der drei Prüfungstage ein konkretes Fallszenario bewältigt werden sollte. Jede Pflegeschule entsendet in der Regel eine Lehrkraft, um gemeinsam mit anderen Lehrkräften die Prüfungsfragen zu entwickeln.

Die Entscheidung, die schriftlichen Prüfungen neu anzusetzen, unterstreicht die Bedeutung von Integrität und Gerechtigkeit bei Prüfungsverfahren. Die Pflege-Auszubildenden im Saarland sind nun aufgefordert, sich erneut auf die Prüfungen vorzubereiten, um ihre Qualifikation als Fachkräfte im Pflegebereich zu erlangen. Die Wiederholung der Prüfungen stellt eine unerwartete Hürde dar, die von den Studierenden gemeistert werden muss, um ihre Ausbildung erfolgreich abschließen zu können.

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