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PBeaKK vereinfacht Beihilfe für Beamte im Saarland – Jetzt auch per App!

Digitale Revolution: Wie die Beamten im Saarland von neuen Beihilfe-Regelungen profitieren

Für die rund 30 000 Beamten und Pensionäre im Saarland wird seit dem 2. April die Beantragung ihrer Beihilfe erheblich vereinfacht. Die Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK) mit Sitz in Stuttgart übernimmt nun die Bearbeitung der Beihilfe von der Zentralen Beihilfestelle des Landes. Dies führt dazu, dass die Kasse die Räumlichkeiten der Beihilfestelle in Saarbrücken nutzt, was eine spürbare Erleichterung für die Antragsteller darstellt.

Eine bedeutende Neuerung ist die Möglichkeit, Dokumente wie Arzt-Rechnungen einfach per App einzureichen, anstatt sie mühsam per Post versenden zu müssen. Die PBeaKK garantiert eine Bearbeitungsdauer von neun Werktagen für Anträge, im Gegensatz zu den vorherigen mehrwöchigen Wartezeiten bei der Beihilfestelle. Durch die Unterstützung der PBeaKK in den letzten Monaten konnte die Erledigung der Beihilfe-Anträge beschleunigt werden.

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Zusätzlich zur verbesserten Bearbeitungsdauer wird auch die Erreichbarkeit erhöht. Während das Service-Telefon der Zentralen Besoldungsstelle nur zwei Stunden täglich besetzt war, verspricht die PBeaKK nun acht Stunden tägliche Erreichbarkeit, ohne lange Wartezeiten. Finanzielle Aspekte wurden ebenfalls berücksichtigt, wobei das Saarland der PBeaKK jährlich einen Betrag von rund vier Millionen Euro zahlt, um ihre Dienste in Anspruch zu nehmen.

Die Umstellung des Beihilfeverfahrens wurde den berechtigten Beamten und Pensionären mittels Informationsschreiben mitgeteilt. Diese Umstrukturierung erfordert eine sorgfältige Übertragung von Daten und Schulungen für die beteiligten Mitarbeiter. Trotz dieser Anstrengungen kann es in den nächsten Wochen zu Verzögerungen bei Anfragen und Einschränkungen in der telefonischen Erreichbarkeit kommen. Im Saarland werden jährlich durchschnittlich 160 000 Beihilfe-Anträge bearbeitet, mit zu erstattenden Beträgen von etwa 170 Millionen Euro.

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Andreas Weber ist ein renommierter Redakteur und Journalist, der seit über 25 Jahren im Saarland lebt und arbeitet. Er absolvierte sein Studium der Journalistik an der Universität des Saarlandes und hat in seiner langjährigen Karriere für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig gewesen. Als Mitglied des Deutschen Journalisten-Verbands hat Andreas mehrere Preise für seine investigative Berichterstattung und scharfsinnigen Analysen erhalten. Sein profundes Verständnis der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse im Saarland macht ihn zu einer angesehenen Stimme in der regionalen Medienlandschaft. In seiner Freizeit ist Andreas ein engagierter Naturschützer und nimmt aktiv an verschiedenen sozialen Projekten teil, was seine enge Verbindung zum Saarland unterstreicht.
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