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Umweltfreundliche Therapieänderung im Landesklinikum Neunkirchen: Verzicht auf Moorpackungen

Umweltbewusstes Handeln im Gesundheitswesen

Im Landesklinikum Neunkirchen hat sich eine positive Veränderung vollzogen: Das Institut für Physikalische Medizin, Rehabilitation & Arbeitsmedizin hat beschlossen, aus ökologischen Gründen auf die Verwendung von Moorpackungen zur Schmerztherapie zu verzichten. Statt dessen setzt das Spital nun auf wiederverwendbare Wärmeträger, die den gleichen Effekt erzielen. Diese Entscheidung zeigt ein vorbildliches Umweltbewusstsein und trägt zur Erhaltung wertvoller Ökosysteme bei.

Die Therapie mit Moorpackungen war bisher eine bewährte Methode zur Linderung von Schmerzen im Bewegungsapparat. Durch die langsame Erwärmung von Haut, Muskulatur und Bindegewebe konnte eine spürbare Verbesserung der Beschwerden erzielt werden. Allerdings stellt der Raubbau an Mooren eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt dar, da dabei große Mengen an Treibhausgasen freigesetzt und natürliche Lebensräume zerstört werden.

Die Oberärztin Sabine Pfalzer betont, dass es heute effektive, natürliche Alternativen zu Moorpackungen gibt. Diese Produkte, sei es pflanzlicher oder industrieller Herkunft, entfalten eine ähnlich gute lokale Wirkung und werden gezielt in der Therapie eingesetzt. Durch den Verzicht auf Moorpackungen leistet das Institut einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur positiven Beeinflussung des Klimas.

Es ist erfreulich zu sehen, dass auch im Gesundheitswesen vermehrt Wert auf umweltfreundliche Maßnahmen gelegt wird. Der bewusste Umgang mit Ressourcen und die Nutzung nachhaltiger Therapiemethoden sind wichtige Schritte in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Durch das Engagement des Landesklinikums Neunkirchen wird deutlich, dass jeder dazu beitragen kann, unsere Umwelt zu schützen und zu erhalten.

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