Die heftigen Unwetter und das Hochwasser im Saarland haben dramatische Szenen hervorgebracht. In Quierschied wurde ein Feuerwehrmann dabei gesichtet, wie er ein Kind durch kniehohes Wasser trug. Mülltonnen und sonstiger Unrat trieben in den überfluteten Straßen. Doch auch in anderen Gebieten des Saarlands steigen die Wasserstände weiter an, was zu einer extremen Gefahr durch Hochwasser führt. Die höchste Unwetterwarnung gilt für den Südwesten Deutschlands, und Katastrophenalarm wurde ausgerufen.
Das Wetter hat bereits in und um Saarbrücken zu Chaos geführt, und die Meteorologen hatten vorher vor einer „Gefahr für Leib und Leben“ gewarnt. Das Hochwassermeldezentrum mahnt zur Vorsicht angesichts der steigenden Wasserpegel. Die Untere Katastrophenschutzbehörde empfiehlt den Bürgern im Saarland dringend, sich aufgrund der Überschwemmungsgefahr nicht in Kellern oder Tiefgaragen aufzuhalten, da plötzliche Flutwellen auftreten könnten.
Die Situation im Saarland bleibt angespannt, und die Lage wird weiterhin von den Behörden beobachtet. Es wird geraten, höhere Stockwerke aufzusuchen, um sich vor einem möglichen Anstieg des Wasserpegels zu schützen. Die Pegelstände der Flüsse werden voraussichtlich weiter steigen, bevor sie im Laufe des Samstagmorgens langsam zu sinken beginnen. Die Einsatzkräfte erwarten eine anstrengende Nacht, während das Unwetter seine Spuren im Saarland hinterlässt.