Niederösterreich steht seit Sonntagfrüh wegen anhaltenden Niederschlägen unter Katastrophenalarm. Besonders betroffen sind die Regionen rund um die Landeshauptstadt und die Wachau, wo in mehreren Gemeinden Zivilschutzalarme ausgelöst wurden. Im Raum Wiener Neustadt bleibt die Lage jedoch angespannt, aber kontrollierbar. Der Katastrophenhilfsdienst ist mit 99 Einsatzkräften im Bezirk im Einsatz, um Hochwasserschutzmaßnahmen zu ergreifen, wie beispielsweise die Errichtung mobiler Flutsperren. Am Samstag mussten die Feuerwehren des Bezirks rund 85 Einsätze bewältigen, vor allem zur Beseitigung umgestürzter Bäume und für Sicherungsarbeiten.
Mehrere Straßen sind derzeit gesperrt, darunter die L4188 und die L137 wegen Baumbrüchen. Auch der Weg entlang der Leitha wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt, da eine erhöhte Baumsturzgefahr besteht. Im Zugverkehr gibt es ebenfalls Störungen: Zwischen verschiedenen Bahnhöfen in der Region sind bis voraussichtlich Dienstag keine Fahrten möglich, wodurch Reisende mit längeren Wartezeiten rechnen müssen. Die ÖBB empfiehlt, nicht dringende Reisen zu verschieben. Für aktuelle Informationen zu den Straßen- und Zugverbindungen können Interessierte die Berichterstattung von www.wn24.at einsehen.